Den von einigen Parteien im Vorfeld der Bundestagswahl angekündigten „Erneuerbaren-Turbo“ will der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) nach dem 26. September schnellstens umgesetzt sehen.
Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) drängt darauf, dass künftig auch Flächen in Industrie- und Gewerbegebieten im Land für den Ausbau der Wind- und Solarenergie genutzt werden. „Wir sprechen immerhin über drei Prozent der Landesfläche, die bislang für die Nutzung der erneuerbaren Energien eine weiße Wüste sind“, betont Thomas Griese, stellvertretender LEE NRW-Vorsitzender. Unter seiner Federführung hat der LEE NRW ein Positionspapier erarbeitet, damit dieser Missstand schnellstmöglich behoben werden kann.
Nordrhein-Westfalens in diesem Jahr mit Abstand leistungsstärkster Windpark ist offiziell eröffnet worden. Das Projekt Letter Bruch im Süden der westmünsterländischen Kreisstadt Coesfeld umfasst gleich 13 Anlagen vom Hersteller Siemens Gamesa mit einer Gesamtleistung von knapp 53 MW. Die gewählte Beteiligungsstruktur des Windparks könnte zu einer bundesweiten Blaupause werden, um der Windkraft mehr Akzeptanz zu verschaffen."
Mit Interesse sieht der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW), dass die CDU-Bundespartei gut vier Wochen vor der Bundestagswahl einen „Turbo für die Erneuerbaren“ zünden will. Die damit verbundenen Vorschläge lassen die CDU/FDP-Regierungsfraktionen im NRW-Landtag ungenutzt.
Die Idee mehrerer Münsterländer Unternehmen und des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW), mit einer einwöchigen Fahrradtour vom münsterländischen Heek nach Berlin für die Energiewende zu werben, stößt auf großes Interesse.
Die NRW-Landesregierung hat unlängst angekündigt, „bereits 2030 die Marke von 50 Prozent an der Stromerzeugung knacken“ zu wollen. Für den Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) ist das Erreichen dieses Ziels mit der aktuellen Energiepolitik nicht vorstellbar.
Das Münsterland gehört zu den Erfolgs- und Wirtschaftsregionen in NRW und ist inzwischen Heimat vieler Unternehmen und Komponentenhersteller aus dem Energiesektor, die einen Beitrag zum erfolgreichen Gelingen der Energiewende in Deutschland und auch Europa leisten.
Die Sommertour der Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. (BEE), Dr. Simone Peter, führt am heutigen Tag nach Hilden.
Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) begrüßt die Fortführung des landesweiten Energie-Förderprogramms, das nun unter dem neuen Namen „progres.nrw – Klimaschutztechnik“ läuft. Seit über 20 Jahren unterstützt die NRW-Landesregierung aus diesem Fördertopf private Haushalte, Kommunen und Gewerbebetriebe bei zahlreichen Maßnahmen zur effizienten Umwandlung und sparsamen Verwendung von Energie sowie zur Nutzung erneuerbarer Energien.
Die Hochwasser-Katastrophe aus der vergangenen Woche, die zu massiven Zerstörungen und viel Leid in Teilen von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Bayern und Sachsen führte, hat bundesweit zu einer Debatte über schnellere Klimaschutz-Maßnahmen geführt. Im Gespräch ist nicht nur ein vorzeitiger Ausstieg aus der Kohleverstromung, sondern auch die notwendige Steigerung beim Bau neuer Windenergieanlagen.
Der Windkraft-Ausbau in Nordrhein-Westfalen kommt weiterhin nicht richtig die in Gänge: Nach einer vorläufigen Analyse der Fachagentur Windenergie an Land (FA Wind) sind in NRW in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 38 neue Windenergieanlagen mit zusammen 145 Megawatt (MW) Leistung neu in Betrieb gegangen (Stand: 12. Juli 2021). Die FA Wind wertet für solche Übersichten regelmäßig das von der Bundesnetzagentur betreute Marktstammdatenregister aus.
Vor allem Frauen wie Greta Thunberg oder Luisa Neubauer haben als Initiatorinnen von Fridays for Future in den zurückliegenden Monaten und Jahren wichtige Impulse beim Klimaschutz gesetzt. Ein solch großes Engagement von Frauen ist bislang bei den Bürgerenergie-Aktivitäten in Nordrhein-Westfalen nicht in der Breite erkennbar.
Seit Anfang Juli verstärkt Ralf Köpke als Pressesprecher das Team der Geschäftsstelle des LEE NRW. Der Energiejournalist war zuvor über anderthalb Jahrzehnte für die bundesweit erscheinende Fachzeitung Energie & Management tätig.
Das Projekt ist ein bundesweites Unikat der Windbranche in Nordrhein-Westfalen: Die KWS Energy Knowledge eG (jahrzehntelang bekannt als Kraftwerksschule e.V.) hat erneut mit mehreren Partnern zwölf Bürgerkriegsgeflüchtete aus Syrien und dem Iran in den vergangenen zwei Jahren zu Service- und Wartungstechnikern für Windenergieanlagen umgeschult.
Der Landtag wird heute mit den Stimmen der schwarz-gelben Regierungsmehrheit das umstrittene Gesetz zum pauschalen 1.000-Meter-Abstand für neue Windenergieanlagen beschließen. Keine der Änderungen, die gleich mehrere Sachverständige bei einer Landtagsanhörung Ende Mai empfohlen hatten, wurde berücksichtigt.
Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen hat heute im Ausschuss für Wirtschaft, Energie und Landesplanung eine Verschärfung des Klimaschutzgesetzes beschlossen. Gleichzeitig hält sie am Gesetz zum pauschalen 1.000-Meter-Abstand für neue Windenergieanlagen fest und verhindert damit die Zielerreichung.
Die Landesregierung hat ihren Gesetzentwurf zum pauschalen 1.000-Meter-Abstandstand für neue Windenergieanlagen bislang nur in Nuancen (Stichwort: Abschaffung der sog. Zehn-Häuser-Regelung) nachgebessert. Der Wirtschafts- und Energie- sowie der Bauausschuss entscheiden diese Woche über den Entwurf.
Neue Parkplätze in Nordrhein-Westfalen sollen künftig nur noch dann genehmigt werden, wenn es auch eine Solarüberdachung gibt. Diese "Solar-Pflicht" sieht die neue Landesordnung immer dann vor, wenn Parkplätze mit mehr als 35 Stellplätze neu gebaut werden. In der nächsten Woche wird der Düsseldorfer Landtag einen entsprechenden Antrag der Regierungsfraktionen von CDU/FDP beraten.
Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) sieht sich in seiner Kritik an der von der Landesregierung geplanten neuen restriktiven Abstandregelung für neue Windenergieanlagen durch die Sachverständigen-Anhörung im NRW-Landtag bestätigt:
Über 12.300 Hektar Fläche des Hochsauerlandkreises sollen schnellstmöglich als Europäisches Vogelschutzgebiet (VSG) ausgewiesen werden und der Europäischen Kommission nachgemeldet werden. Bereits jetzt gilt die zur Ausweisung stehende Fläche als sog. „Faktisches VSG“, sodass WEA im ausgewiesenen Bereich ohne Genehmigung nicht errichtet werden dürfen. Darüber hinaus fallen bereits ausgeschriebene Windvorranggebiete weg und es kommt zu weiteren folgeschweren Flächendezimierungen für den dringend benötigten Windenergieausbau.
Verkehrte Welt in Nordrhein-Westfalen: Während die Landesregierung einerseits die Windkraftnutzung durch die sogenannte Länderöffnungsklausel mit pauschalen Abstandsregeln weiterhin fesseln will, lässt sie andererseits im Gegensatz zu anderen Bundesländern die ebenfalls mögliche Länderöffnungsklausel zur Nutzung von Photovoltaik auf Freiflächen ungenutzt.
Der LEE NRW begrüßt die neuen Klimaziele der NRW Landesregierung und fordert schnelle und konkrete Maßnahmen, um die neuen Ziele zu erreichen.
In der 78. Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Energie und Landesplanung gab es am gestrigen 10. Mai 2021 im Düsseldorfer Landtag eine Sachverständigenanhörungen über eine Neufassung des Klimaschutzgesetzes Nordrhein-Westfalen.
Am 29. April hat das Bundesverfassungsgericht mit einem historischen Urteil das deutsche Klimaschutzgesetz für teilweise verfassungswidrig erklärt. Die Bundesregierung hat deshalb angekündigt, in einer Novelle höhere und verbindlichere Klimaziele beschließen zu wollen.
Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) setzt auf einen neu formierten Vorstand, um für mehr Tempo bei der Energiewende und dem Klimaschutz im selbst ernannten „Energieland Nummer eins“ zu sorgen.
Das höchste deutsche Gericht kommt zum Schluss, dass das deutsche Klimaschutzgesetz aus dem Jahr 2019 in Teilen nicht mit den Grundrechten vereinbar ist. Für die Emissionsminderung ab 2031 fehlten ausreichende Vorgaben, verkündeten heute die Karlsruher Verfassungsrichter.
Statement des LEE NRW zur bevorstehenden ersten Lesung im Düsseldorfer Landtag zum Regierungsentwurf "Zweites Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung des Baugesetzbuches in Nordrhein-Westfalen".
Statt mehr könnte es künftig weitaus weniger Windenergie in Nordrhein-Westfalen geben. Und zwar wenn die Landesregierung ihren Gesetzentwurf zum pauschalen 1.000-Meter-Abstandstand für neue Windenergieanlagen wie geplant umsetzt und bei ihrem strikten Nein zur Windkraftnutzung in Nutzwäldern bleibt.
Mit einem novellierten Klimaschutzgesetz und einem neuen Klimaanpassungsgesetz will die NRW-Landesregierung zu den aktuellen klimapolitischen Entwicklungen aufschließen. Doch wenig ambitionierte Ziele sind nicht die passende Antwort auf die wachsenden Herausforderungen wie zunehmende Dürre und Waldsterben. Auch das aktuelle Gesetzesvorhaben, überzogene Windabstände einzuführen, steht dem Klimaschutz entgegen.
Ein neues Gutachten soll den anhaltenden Konflikt zwischen Erdbeben-Messstationen und dem Windenergieausbau in NRW befrieden. Seismologische Stationen sollten demnach kein grundlegendes Hindernis für die Genehmigung von Windenergieanlagen mehr sein. In Anbetracht der bereits stark eingeschränkten Flächenkulisse wäre das ein wichtiger erster Schritt.
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