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Investitionsentscheidung getroffen: RWE baut Offshore-Windparks mit 1,6 Gigawatt in der deutschen Nordsee
Essen, 27. Mai 2024
RWE hat die Investitionsentscheidung für das Nordseecluster getroffen. Dabei handelt es sich um Offshore-Windprojekte mit einer Gesamtkapazität von 1,6 Gigawatt (GW). Die Windparks sollen in der Nordsee rund 50 Kilometer nördlich der Insel Juist entstehen. Für das gesamte Cluster wurden bereits Lieferanten für die Hauptkomponenten ausgewählt.
Sven Utermöhlen, CEO RWE Offshore Wind: „Schon heute gehören sechs Offshore-Windparks vor den deutschen Küsten zu unserem Portfolio. Mit dem Nordseecluster werden zwei weitere hinzukommen. Das ist ein gutes Signal für die Energiewende in Deutschland und für RWE. Mit einer Gesamtleistung von 1,6 Gigawatt werden diese Windparks jedes Jahr rund
6,5 Terawattstunden grünen Strom erzeugen. Damit unterstützen wir insbesondere die Dekarbonisierung der Industrie in unserem Heimatmarkt.“
Realisiert wird das Nordseecluster in zwei Phasen – Nordseecluster A und B. Das Nordseecluster A verfügt über eine Gesamtleistung von 660 Megawatt (MW). Die Fertigung einiger Komponenten ist bereits angelaufen. Die Errichtung auf See soll im kommenden Jahr beginnen. Anfang 2027 sollen die insgesamt 44 Windkraftanlagen des Nordseeclusters A vollständig am Netz sein. Weitere 900 MW Kapazität wird das Nordseecluster B beisteuern. Die 60 Turbinen sollen Anfang 2029 den kommerziellen Betrieb aufnehmen.
RWE muss für die Standorte des Nordseeclusters keine Pachtzahlung an die Bundesnetzagentur leisten. Beim Bau und dem anschließenden Betrieb der Windparks wird RWE aufgrund der Größe des Clusters Synergieeffekte erzielen. Den aus den Windparks erzeugten Ökostrom wird RWE nutzen, um mit maßgeschneiderten Energielösungen ihre industriellen Kunden auf dem Weg zur Dekarbonisierung zu unterstützen. Dazu zählen in zunehmendem Umfang auch Betreiber von KI-Rechenzentren.
Weltweit ist RWE einer der führendenden Akteure im Bereich Offshore-Wind. In den vergangenen 20 Jahren hat das Unternehmen 19 Offshore-Windparks in Betrieb genommen – davon sechs vor der deutschen Küste. RWE hat sich zum Ziel gesetzt, ihre globale Offshore-Windkapazität von heute 3,3 GW auf 10 GW im Jahr 2030 zu verdreifachen.
Eine Karte des Nordseeclusters ist verfügbar in der RWE-Mediathek (Bildrechte: RWE).
Weiterführende Informationen für die Redaktion:
Kapazität
Status
Nordseecluster A
NC1
(früher N-3.7)
225 MW
Fläche in 2021 gesichert,
Baustart für 2025 geplant
NC2
(früher N-3.8)
435 MW
Fläche in 2021 gesichert,
Baustart für 2025 geplant
Nordseecluster B
NC3
(früher N-3.5)
420 MW
Fläche in 2023 gesichert;
Bodenuntersuchungen laufen, Genehmigungsverfahren in Abstimmung mit dem BSH in Vorbereitung
NC4
(früher N-3.6)
480 MW
Fläche in 2023 gesichert;
Bodenuntersuchungen laufen, Genehmigungsverfahren in Abstimmung mit dem BSH in Vorbereitung
Gesamt (Phase A & B)
1.560 MW
RWE hat für die Umsetzung ihres Nordseeclusters erfahrene Partner ausgewählt:
Atlantique Offshore Energy, die Meeresenergie-Sparte von Chantiers de l‘Atlantique, wird zwei Offshore-Umspannwerke liefern. Hellenic Cables wurde für die Kabelfertigung ausgewählt. Die Fundamente für die Windturbinen werden von Dajin Offshore hergestellt und von Van Oord auf See installiert. Vestas liefert die Windturbinen (Typ: V236-15.0 MW), die jeweils über eine Leistung von 15 MW verfügen. Das Unternehmen Havfram Wind wird den Transport und die Installation der Windkraftanlagen mit ihren Installationsschiffen „Norse Wind“ und „Norse Energi“ übernehmen.
RWE
RWE ist Gestalter und Schrittmacher der grünen Energiewelt. Mit ihrer Investitions- und Wachstumsoffensive Growing Green trägt RWE maßgeblich zum Gelingen der Energiewende und zur Dekarbonisierung des Energiesystems bei. Für das Unternehmen arbeiten weltweit rund 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in fast 30 Ländern. Im Bereich Erneuerbare Energien ist RWE bereits heute eines der führenden Unternehmen. In den Jahren 2024 bis 2030 wird RWE weltweit 55 Milliarden Euro in Offshore- und Onshore-Wind, Solarenergie, Speichertechnologien, flexible Erzeugung und Wasserstoffprojekte investieren. Bis zum Ende der Dekade wächst das grüne Portfolio des Unternehmens auf mehr als 65 Gigawatt an Erzeugungskapazität. Es wird perfekt ergänzt um den globalen Energiehandel. RWE dekarbonisiert ihr Geschäft im Einklang mit dem 1,5-Grad-Reduktionspfad und steigt 2030 aus der Kohle aus. Bis 2040 wird RWE klimaneutral sein. Ganz im Sinne des Purpose – Our energy for a sustainable life.
Zukunftsbezogene Aussagen
Diese Pressemeldung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen spiegeln die gegenwärtigen Auffassungen, Erwartungen und Annahmen des Managements wider und basieren auf Informationen, die dem Management zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen enthalten keine Gewähr für den Eintritt zukünftiger Ergebnisse und Entwicklungen und sind mit bekannten und unbekannten Risiken und Unsicherheiten verbunden. Die tatsächlichen zukünftigen Ergebnisse und Entwicklungen können aufgrund verschiedener Faktoren wesentlich von den hier geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Zu diesen Faktoren gehören insbesondere Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation. Darüber hinaus können die Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Wechselkursschwankungen sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere in Bezug auf steuerliche Regelungen, sowie andere Faktoren einen Einfluss auf die zukünftigen Ergebnisse und Entwicklungen der Gesellschaft haben. Weder die Gesellschaft noch ein mit ihr verbundenes Unternehmen übernimmt eine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.
- Quelle:
- RWE Offshore Wind GmbH
- Autor:
- Sarah Knauber
- Email:
- sarah.knauber@rwe.com
- Windenergie Wiki:
- Windpark, Turbine, Offshore, MW, Megawatt, Energiewende, Dekarbonisierung, Bundesnetzagentur