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Der Preis für Windstrom liegt deutlich unter dem Marktpreis – Windkraft zahlt sogar in den Fonds des Bunds zur Förderung von Strom aus erneuerbarem Quellen ein
Um die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien, die Erhöhung der Energieeffizienz und die Sanierung von Wasserläufen zu unterstützen, zahlen Schweizer Stromkonsumentinnen und -konsumenten seit dem 1. Januar 2018 einen Netzzuschlag von 2.3 Rappen pro Kilowattstunde. Auf die Dauer von 15 Jahren gesehen wird eine Kilowattstunde Strom, die in Schweizer Windparks produziert wird, mit durchschnittlich 15.5 Rappen aus diesem Fonds gefördert. Laut dem Bundesamt für Energie hat der Fonds den Produzenten von Windstrom im letzten Quartal 2021 allerdings keine Fördergelder ausgezahlt. Im Gegenteil, die Windenergie hat sogar in diesen Fonds eingezahlt.
Absicherung gegen sehr hohe Preise
„Unter diesen schwierigen Bedingungen für die Versorgung stellt die Schweizer Windkraft eine lokale Stromproduktion sicher, die günstiger ist als der Import von Strom. Angesichts der Risiken für die Versorgungssicherheit auf den internationalen Märkten wird diese Wirtschaftlichkeit der Schweizer Windenergie weiterhin andauern. Im letzten Quartal 2021 hat die Windkraft bewiesen, dass sie einen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit der Strompreise in der Schweiz leistet und gleichzeitig eine lokale Absicherung gegen sehr hohe Preise darstellt“, unterstreicht Lionel Perret, Geschäftsleiter von Suisse Eole. „Das zeigt, wie wichtig es ist, das Potenzial der einheimischen Windenergie schnellstmöglich zu nutzen, insbesondere für die Winterstromversorgung in der Schweiz.“
Produktion 2021
Mit einer Produktion von 146 Mio. kWh deckte die Schweizer Windenergie 2021 den Stromverbrauch von rund 140‘000 Personen. Das entspricht ungefähr dem Niveau der Rekordjahre 2020 und 2019. Die fünf Anlagen des Windparks auf dem Gotthard wurden Ende 2020 in Betrieb genommen. Im ersten Halbjahr 2021 befanden sie sich noch in einer Test- und Optimierungsphase und produzierten daher während diesem Zeitraum noch nicht wie im Normalbetrieb.
Auf der Baustelle in Sainte-Croix geht es voran
In Sainte-Croix sind die Montage-Plattformen und die Arbeiten für Fundamente, auf denen die Windenergieanlagen errichtet werden, fast fertiggestellt. Seit Anfang Februar wird das ausgehobene Gestein zerkleinert. Der Windpark Sainte-Croix mit seinen sechs Anlagen wird jährlich 22 Mio. kWh Strom produzieren, womit der Bedarf von ungefähr 20‘000 Personen gedeckt werden kann. Die Inbetriebnahme des Windparks ist für 2023 vorgesehen. 2024 werden bedeutende Kompensationsmassnahmen umgesetzt und die für den Bau benötigten Flächen wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt.
- Quelle:
- Suisse Éole
- Autor:
- Pressestelle
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- Keywords:
- Akzeptanz, Energiepolitik, Gemeinden, Kantone, Naturschutz, Technik, Umwelt, Wirtschaft, Finanzen, Suisse Eole, WIndkraft, Strompreis, erneuerbare Energie
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