"Mit ihrem klaren Ja zum Klima- und Innovationsgesetz hat die Schweizer Bevölkerung das Potenzial von erneuerbaren Energien, Elektromobilität und Wärmeerzeugung mit Strom anerkannt. Sie hat sich für den Klimaschutz, für Innovation und die Stärkung der Energiesicherheit ausgesprochen", freut sich Isabelle Chevalley, Präsidentin von Suisse Eole.
„153 Millionen Kilowattstunden Strom haben die Schweizer Windenergieanlagen 2022 produziert. Das sind 5 Prozent mehr als 2021. Gleichzeitig ist es die höchste Jahresproduktion an Windstrom, die je in der Schweiz erzielt wurde“, freut sich Lionel Perret, Geschäftsleiter von Suisse Eole.
Im September 2020 machte die Lobby der Windenergiegegner Freie Landschaft Schweiz, bestehend aus einigen Privatpersonen, die sich der Energiewende widersetzen, mit einer Studie mit dem Titel „Intensité des infrasons émis par les éoliennes et sa dépendance du sous-sol et d'effets résonants dans les constructions“, der von dem pensionierten Physiker Bernard Jeanneret verfasst worden war, Schlagzeile.
Lokal verfügbare, sichere und CO2-neutrale Windenergie ist der Winterpfeiler der Schweizer Energieversorgung. Da zwei Drittel des Windstroms in den Wintermonaten produziert wird, ist Windenergie der ideale Partner von Wasserkraft und Sonnenenergie, die im Winter – wenn unser Verbrauch am höchsten ist – weniger produktiv sind. Der Windenergiekonzept 2030 von Suisse Eole basiert auf drei Tranchen, d. h. 3 x 2 TWh jährlich, davon mindestens 4 TWh im Winter.
Die Bewilligungsverfahren dauern heute unverhältnismässig lang und tragen massgeblich dazu bei, dass der für die Energie- und Klimastrategie sowie die Versorgungssicherheit notwendige Ausbau der Windenergie, insbesondere für die Sicherstellung der Winterstromversorgung, nicht vorankommt.
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