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Liebesentzug für Kanada: Ørsted konzentriert sich auf die USA
Erst kürzlich erwarb der dänische Offshore-Spezialist Ørsted den amerikanischen Offshore-Entwickler Deepwater Wind und sicherte sich damit eine große Projektpipeline für die US-Gewässer zum Bau von Offshore-Windparks. Das hat offenbar Folgen für die Nachbarn in Kanada, denn eine dortige Partnerschaft mit dem Entwickler NaiKun Wind Energy wird nicht fortgesetzt.
Thomas Brostrom, Präsident von Ørsted North America, erklärte dazu laut CMFE Research, dass man in Kanada zwar in den vergangenen Jahren auch einige Fortschritte erzielt habe, der Markt aber noch nicht reif sei für Offshore-Wind. Offenbar will man sich zunächst auf die USA konzentrieren, wo es immerhin bereits einen ersten Offshore-Windpark in Betrieb gibt.
Die NaiKun Wind Energy Group führt unterdessen Gespräche mit anderen potenziellen Partnern. Konkret soll es dabei um einen geplanten Offshore-Windpark an der Westküste zwischen dem Ort Prince Rupert und den Haisa Gwaii-Inseln, die zu British Colombia gehören, gehen. Das Unternehmen erklärte, dass alle für einen 400-MW-Komplex erforderlichen behördlichen Genehmigungen auf Provinz- und nationaler Ebene vorhanden sind.
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- Windmesse Redaktion
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- Ørsted, Orsted, Kanada, USA; offshore, Entwickler, Partnerschaft, Deepwater Wind
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