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Offshore-Windenergie ist wichtige Säule der maritimen Wirtschaft und ein Motor der Energiewende
Veranstalter der Konferenz ist das Bundeswirtschaftsministerium.
Ende dieses Jahres werden die Mitgliedsunternehmen der AGOW über 3 Gigawatt (GW) Leistung aus Offshore-Windenergie in der deutschen Nord- und Ostsee installiert haben. Damit können rechnerisch über vier Millionen Haushalte mit Strom versorgt werden. Möglich wird dies durch das nahezu dauerhafte Wehen des Windes auf dem Meer – bisherige Erfahrungen in Deutschland zeigen eine Produktion von bis zu 4.500 Volllaststunden / Jahr. Diese kontinuierliche Bereitstellung von Strom stabilisiert das Stromversorgungssystem und spart Kosten für das Vorhalten von konventionellen Kraftwerken und Speichern.
Gleichzeitig sorgt der Ausbau der Offshore-Windenergie für Arbeitsplätze und Wertschöpfung – in Norddeutschland, aber auch bundesweit. Von den 20.000 direkt in der Branche Beschäftigten arbeiten rund 40% in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.
Damit sich diese positiven Entwicklungen fortsetzen, fordert die Branche von der Politik Augenmaß bei der Umstellung der Förderung nach dem Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) auf Ausschreibungen. „Die Ausschreibungen müssen so ausgestaltet sein, dass auch nach dem Jahr 2020 ein kontinuierlicher Ausbau der Offshore-Windenergie möglich ist“, sagt Uwe Knickrehm, Geschäftsführer der AGOW. Dies sei bedeutsam für die gesamte Energiewende und die deutsche Industrie, die beim Export von Anlagen- und Netztechnik an der Spitze steht. Zudem sei Offshore-Windenergie ein Träger des Strukturwandels in den norddeutschen Bundesländern. Knickrehm: „Ihre energiewirtschaftliche und industriepolitische Bedeutung macht die Offshore-Windenergie zu einem Juwel der deutschen Volkswirtschaft.“
Informationen zur AGOW und zur Offshore-Windenergie unter www.agow.eu
- Quelle:
- AGOW
- Link:
- www.agow.eu/...
- Windenergie Wiki:
- Offshore, Energiewende, Ausschreibungen