Baufortschritt: DolWin3 soll bald eine Million Haushalte mit Strom versorgen

GE und der Übertragungsnetzbetreiber TenneT erreichen einen weiteren wichtigen Projektfortschritt mit der Auslieferung und Installation von zwei 685-MVA-Leistungstransformatoren in der landseitigen Konverterstation Dörpen West im HGÜ-Projekt DolWin3. Das Projekt, das im Februar 2013 von TenneT an GE beauftragt wurde, befindet sich im Zeitplan und soll im Jahr 2017 abgeschlossen werden.

DolWin3 ist die dritte Netzanbindung im Windpark-Cluster DolWin in der südwestlichen Nordsee. Dieses Offshore-Netzanbindungsprojekt hat eine Kapazität von 900 Megawatt (MW) zur Einspeisung von Windenergie in das deutsche Übertragungsnetz. Die Fertigstellung des Projektes ermöglicht die Versorgung von rund einer Million Haushalten in Deutschland mit sauberer Energie.

Die 685-MVA-Leistungstransformatoren wurden entsprechend der speziellen Anforderungen des Projektes am GE-Standort in Mönchengladbach entwickelt, hergestellt und getestet. Jeder Transformator verfügt über einen Stufenschalter zur individuellen Anpassung der Leistungsflüsse, so dass die damit verbundenen Spannungsschwankungen im Netz ausgeglichen werden können. Zudem sind sie überlastfähig, so dass der offshore erzeugte Windstrom auch beim Ausfall einer der beiden Transformatoren kontinuierlich übertragen werden kann. In der landseitigen Konverterstation wird der Windstrom aus der Offshore-Konverterstation DolWin gamma wechselgerichtet und direkt in das Höchstspannungsnetz des Übertragungsnetzbetreibers TenneT eingespeist.

Gerhard Seyrling, General Manager Central Europe Region - Grid Solutions, einem Joint Venture von GE und  Alstom, sagte: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Baufortschritt im HGÜ-Projekt DolWin3. Das Projekt ist im Zeitplan – dies beinhaltet den Bau der On- und Offshore-Konverterstationen sowie die Verlegung des Verbindungskabels.  Die Installation in Dörpen unterstützt Deutschland in der Erreichung der Ziele im Bereich der Erneuerbaren Energien.“