2024-04-29
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Meldung von Hamburg Messe und Congress GmbH

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WindEnergy Hamburg: Klar zur Wende!

Von Anlagen- und Komponentenherstellenden über Projektierer und Betreiber bis zu Wissenschaftlern und Politikern: Die WindEnergy Hamburg versammelt vom 24. bis 27. September 2024 die internationale Windenergiebranche. Im Fokus stehen Repowering, die Netzanschluss-Problematik und neue Lösungen für Speicherkapazitäten.

Das Ziel ist klar: Bis 2030 will die EU 425 Gigawatt aus Windenergie gewinnen. Zweidrittel sollen dabei aus Onshore-Anlagen kommen. Insgesamt liegt Europa allerdings erst bei 272 Gigawatt (79 Prozent davon Onshore). Um das 2034er-Ziel zu erreichen, müssten pro Jahr im Schnitt also 33 Gigawatt dazukommen. „Das schaffen wir nur durch massiven Ausbau. Ein wichtiger Hebel dafür ist Repowering, also der Austausch von Windenergieanlagen, die das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben, durch leistungsfähigere Modelle“, sagt Claus Ulrich Selbach, Geschäftsbereichsleiter Maritime und Technologiemessen bei der Hamburg Messe und Congress. Eine gemeinsame  EU-Richtlinie, die den Bau von Windenergie-Anlagen erleichtert, liefert zudem gute Bedingungen für die Entstehung weiterer leistungsstarker Windparks.

Die passenden Partner, um solche Projekte umzusetzen, finden Entscheidende auf der WindEnergy Hamburg im September. Mit dabei ist etwa der norwegische Windkonzern Statkraft, der 35 alte Windparks in Deutschland übernommen hat, um sie zu modernisieren. „Die Energiewende im Land wird zu einem erheblichen Teil u?ber Repowering erfolgen“, ist Stefan-Jörg Göbel, Deutschlandchef bei Statkraft, u?berzeugt. Ein Windrad, das vor 15 Jahren aufgestellt wurde, hatte in der Regel eine Leistung von zwei bis drei Megawatt. Die neueste Turbinengeneration für den Einsatz an Land verspricht dagegen eine Leistung zwischen sechs und sieben Megawatt.

Mehr Leistung, größere Komponenten

Die moderneren Anlagen sind leistungsstärker – aber auch um einiges größer. Die Narbenhöhe hat sich innerhalb von 30 Jahren verdreifacht: Hatten Rotorblätter 1980 etwa einen Durchmesser von 15 Metern, werden sie 2035 bis zu 250 Meter messen. Auf der WindEnergy Hamburg stellen erfahrene Transportexperten und Schwerlastspezialisten aus, die mit solchen Dimensionen souverän umgehen – darunter Eager.One, Liebherr, Schmidbauer und Gruber Logistics. 

Die repowerten Anlagen bringen jedoch nicht nur logistische Herausforderungen mit sich: Die gesteigerte Windenergieproduktion erfordert ein intelligentes Einspeisemanagement sowie innovative und leistungsstarke Speichertechnologien. Für Ausstellende, die in diesem Bereich aktiv sind, plant die WindEnergy Hamburg eine speziell gekennzeichnete „Storage Tour“. „So können Besuchende und Ausstellende alle Unternehmen, die sich diesem anspruchsvollen Thema widmen, auf einen Blick finden und direkt ansprechen“, sagt Andreas Arnheim, Director WindEnergy Hamburg. Mit dabei sind u.a. Avacon, GP Joule und OAT.

Netzbetreiber und Regierungen unter Druck

Ganz oben auf der Agenda steht aber der Netzausbau. Die Energiewende kann nur gelingen, wenn neue Windparks zügig ans Netz gehen und der Strom bedarfsgerecht verteilt werden kann. „Hier sind vor allem die großen Netzbetreiber aber auch Regierungen gefragt, die Bereitstellung der Infrastruktur zu beschleunigen. Als internationale Weltleitmesse für Windenergie sind wir der optimale Branchentreffpunkt: Wir bereiten den Marktteilnehmenden die Bühne, vernetzen sie, erleichtern ihnen den Austausch“, so Arnheim. 

Dazu werden auch die insgesamt 150 hochkarätig besetzten Konferenzen und Podiumsdiskussionen maßgeblich beitragen. Geplant sind Veranstaltungen unter anderem zu den Themen Anlagentechnik, Regulatorik, Finanzierung, Netze, Lieferketten, Digitalisierung/AI, oder Projektierung. Die Bühnen sind für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer frei zugänglich.

Über die WindEnergy Hamburg

Alle zwei Jahre trifft sich eine der spannendsten Branchen auf dem weltweit führenden Networking-Hub der Windenergie: Auf der WindEnergy Hamburg im Herzen der pulsierenden Hansestadt präsentieren mehr als 1.500 Unternehmen aus 40 Ländern in zehn Messehallen bis zu 40.000 Teilnehmenden aus 100 Nationen ihre Innovationen und Lösungen. Anlagenhersteller und Zulieferer entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Windenergie onshore und offshore geben auf 73.500 m² einen umfassenden Marktüberblick. Begleitet wird die Messe von hochkarätig besetzten Konferenz-Sessions zu allen Schwerpunktthemen, die die Branche bewegen. Das Team der WindEnergy Hamburg gestaltet dieses Programm gemeinsam mit seinen Partnern, unter anderem dem globalen Windenergieverband GWEC, dem europäischen Verband WindEurope, den nationalen Verbänden VDMA und BWE sowie führenden Medien und Unternehmen der Branche. Vom 24. bis 27. September 2024 werden alle Sessions kostenfrei auf fünf Open Stages direkt in den Messehallenangeboten.

Quelle:
WindEnergy Hamburg - Hamburg Messe
Autor:
Kontakt Uta Westermann - Presse & PR
Email:
uta.westermann@hamburg-messe.de
Windenergie Wiki:
Windpark, Repowering, Offshore, Megawatt, Hamburg, Energiewende, BWE



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