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Erneuerbare knacken 50-Prozent-Marke in den ersten drei Quartalen
Zwischen März und September lag der Anteil der erneuerbaren Energien jeden Monat sogar konstant bei rund 50 Prozent oder mehr. Herausragen die Monate Mai und Juli mit einem Anteil von 57 bzw. 59 Prozent Erneuerbaren. Da die Erneuerbaren-Quote als Anteil am Stromverbrauch bemessen wird, erhöht ein niedrigerer Verbrauch die Quote und umgekehrt. Daher wirkt sich der aktuell niedrigere Stromverbrauch positiv auf die Erneuerbaren-Quote aus, wie der BDEW mitteilte.
Aber auch in absoluten Zahlen lag die Erzeugung der Erneuerbaren Energien mit 199 Mrd. kWh um knapp 4 Prozent höher als Im Vorjahr. Im Juni erreichte die Stromerzeugung aus Photovoltaik sogar einen neuen Rekord: 9,8 Mrd. kWh Strom wurden in diesem Monat aus Solarenergie produziert – gut 16 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
„Es ist erfreulich, dass die Erneuerbaren Energien in den vergangenen Monaten konstant rund die Hälfte unseres Stromverbrauchs decken konnten. Zum Teil sogar mehr. Insbesondere Photovoltaikanlagen leistet einen immer größeren Beitrag zu unserer Stromversorgung. Dieser Erfolg ist auch den Energieunternehmen zu verdanken, die in den vergangenen Jahren den Ausbau der Erneuerbaren vorangetrieben haben“, sagte Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung.
„Die Zahlen machen Mut, nun die nächsten Etappenziele in Angriff zu nehmen. Dazu müssen insbesondere Hürden für den Windenergieausbau abgebaut werden. Klar ist aber auch: Die Stromerzeugung aus Erneuerbare Energien schwankt. In Zeiten, in denen die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht, brauchen die Erneuerbaren als zuverlässige Partner wasserstofffähige Gaskraftwerke. Es ist daher wichtig, dass der Bau solcher flexiblen Kraftwerke angereizt und Investitionssicherheit geschaffen wird“, so Andreae.
- Quelle:
- BDEW
- Autor:
- Windmesse Redaktion
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- Keywords:
- BDEW, erneuerbare Energie, Quartal, Bruttostromverbrauch, Berechnung, ZSW, Deutschland, Anteil, Strommix, Strom, Wind, Photovoltaik