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Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie

30.03.2020

BSH veröffentlicht erstmals Entwürfe zur Eignungsprüfung von Offshore-Flächen

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat am Freitag im Rahmen der Beteiligung zur strategischen Umweltprüfung die Entwürfe zur Eignungsprüfung der Flächen N-3.7, N-3.8 und O-1.3 veröffentlicht. Die Öffentlichkeit ist zur Stellungnahme eingeladen.

Das BSH hat die Eignung der drei Flächen auf Grundlage des Windenergie-auf-See-Gesetzes geprüft. Die drei Flächen N-3.7, N-3.8 und O-1.3 sind nach der vorläufigen Prüfung zur Errichtung und zum Betrieb von Windenergieanlagen auf See geeignet. Voraussetzung ist, dass bestimmte Maßnahmen, etwa zum Schutz der Meeresumwelt oder der Schifffahrt, umgesetzt werden. Das BSH schlägt entsprechende Maßnahmen, die als Vorgaben vorgeschrieben werden könnten, vor.

Im Rahmen der Eignungsprüfung wird eine Strategische Umweltprüfung durchgeführt und ein Umweltbericht je Fläche entworfen. Zur strategischen Umweltprüfung ist eine Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung durchzuführen. Zusammen mit den Entwürfen der Umweltberichte sind auch die Entwürfe von Eignungsprüfung und Eignungsfeststellung zu veröffentlichen. Die vorläufigen Ergebnisse der Eignungsprüfung, die Umweltberichte sowie ein Entwurf der Eignungsfeststellung, die durch Rechtsverordnung erfolgt, wurden heute im Entwurf auf der Internetseite des BSH veröffentlicht.

Für die Öffentlichkeit besteht bis zum 28. Mai 2020 die Gelegenheit, zu den veröffentlichten Dokumenten schriftlich Stellung zu nehmen. Die Stellungnahmen sollen am 17. Juni 2020 in einem Erörterungstermin besprochen werden.

Die Flächen N-3.7 und N-3.8 liegen in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone der Nordsee, etwa 30 bis 40 km nördlich der Insel Borkum. Die Fläche O-1.3 in der deutschen AWZ der Ostsee befindet sich etwa 40 km nordöstlich der Insel Rügen. Nach den Festlegungen des Flächenentwicklungsplans 2019 des BSH sollen die drei Flächen im Jahr 2021 von der Bundesnetzagentur ausgeschrieben und versteigert werden. Die Inbetriebnahme ist dann für das Jahr 2026 vorgesehen.

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