Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, besuchte die Abteilung Ordnung des Meeres im Hamburger Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie. Mit dem Präsidenten des BSH, Helge Heegewaldt, diskutierte er weitere Entwicklungen im Bereich Offshore Windenergie.
Die Fortschreibung des Flächenentwicklungsplans, der die Ziele der Bundesregierung zum Ausbau der Offshore-Windenergie unterstützt, beherrschten 2022 die Arbeit des BSH ebenso wie die Auswirkungen des sehr warmen Sommers auf Nordsee und Ostsee. Weitere Themen waren die Untersuchungen von Schiffsemissionen sowie der Auswirkungen des Waschwassers aus Abgasreinigungssystemen auf die Meeresumwelt. Eine wichtige Rolle spielten auch Weiterentwicklungen in der Vermessung des Meeresbodens für eine immer sichere Nutzung der Meere.
Mit dem zweiten Entwurf des Flächenentwicklungsplans (FEP) unterstützt das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) die Ausbauziele der Bundesregierung für Windenergie auf See. Er identifiziert die Flächen für den Ausbau der Offshore-Windenergie auf mindestens 30 Gigawatt bis 2030.
Bekanntmachung des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie zur grenzüberschreitenden Beteiligung nach § 59 Abs. 1 (Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz) über die grenzüberschreitende Umweltverträglichkeitsprüfung für den geplanten Offshore-Windpark „Södra Victoria“ in der schwedischen ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) der südöstlichen Ostsee. NV-08204-22
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) konnte in Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum Hereon erstmals Bestandteile aus Opferanoden im Wasser und im Sediment um Offshore-Windparks in der Nordsee messen. Auch wenn derzeit keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Meeresumwelt zu erkennen sind, sollen künftig vermehrt sogenannte Fremdstromsysteme zum Korrosionsschutz eingesetzt werden.
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