2024-03-29
http://w3.windmesse.de/windenergie/pm/32564-wvw-deutsche-windguard-abstand-windkraftanlage-wohnbebauung-auswirkung-flachen-windpark-region-10h

Meldung von Wirtschaftsverband Windkraftwerke (WVW)


Studie der Deutschen Windguard zeigt: Hohe Abstandsforderungen zwischen Windenergieanlagen und Wohnbebauung blockieren den erforderlichen Ausbau der Windenergie und verhindern die Erreichung der Klimaziele

Trotz eines faktischen Stillstands beim Ausbau der Windenergie in Deutschland – im ersten Halbjahr 2019 wurden nur 81 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 271 Megawatt installiert, der Markt ist um 90% eingebrochen! – werden die vielfältigen Probleme der Windenergie nicht gelöst. Stattdessen werden hauptsächlich von Vertretern der Unionsparteien hohe Abstände zwischen Windenergieanlagen und Wohngebieten gefordert.

Grafik: WVWGrafik: WVW

Im Gespräch ist die 10fache Anlagenhöhe, was bei modernen Windenergieanlagen einem Abstand von 2.000m bis 2.400m entspricht. Eine Anwendung dieser Vorschläge würde die Errichtung von Windenergieanlagen auf heutigen Potenzialflächen nahezu vollständig unmöglich machen und den Ausbau der Windenergie damit deutschlandweit zum Erliegen bringen.

Dies ist das Ergebnis der Studie „Auswirkungen von pauschalen Abstandsvorgaben von Windenergieanlagen zur Wohnbebauung“, die die Deutsche Windguard im Auftrag des Wirtschaftsverbands Windkraftwerke e.V. erarbeitet hat. Untersucht wurden mit dem in Niedersachsen gelegenen Regionalverband Großraum Braunschweig und der in Brandenburg gelegenen Region Oderland-Spree zwei große Planungsregionen, deren Regionalpläne für Windenergie vor relativ kurzer Zeit erstellt worden sind. Die Ergebnisse sind dramatisch und im Wesentlichen übertragbar auf andere Regionen Deutschlands:

  • eine Einführung eines pauschalen Abstands von 1.000m reduziert die Potenzialflächen für Windenergie in den beiden Regionen um 13% bzw. 22%. Das Umweltbundesamt hat in einer vergleichbaren Studie festgestellt, dass ein pauschaler 1.000m – Abstand die Potenzialflächen um 20% bis 50% reduziert.
  • Abstände in der 10fachen Anlagenhöhe führen zu einer weitgehenden Ausschluss der Potenzialflächen: Bei 2.000m Abstand bleiben nur 2% bis 3% der ursprünglichen Potenzialflächen nutzbar. Bei 2.400m Abstand  fallen 99,5% bzw. 99,8% der ausgewiesenen Flächen weg.

Der WVW fordert deshalb:

  • Hohe Abstände zwischen Windenergieanlagen und Wohnbebauung sind nicht mit den Zielen des Ausbaus der Windenergie und des Klimaschutzes vereinbar. Abstände oberhalb der bisherigen Anforderungen erhöhen zudem nicht die Akzeptanz der Windenergienutzung, wie u.a. das Beispiel Bayern zeigt. Stattdessen wird der wichtigsten Säule des Ausbaus der Erneuerbaren Energien der Boden entzogen.
  • Angesichts des aktuell stagnierenden Ausbaus der Windenergie und des Windenergiegipfels im Wirtschaftsministerium fordert der WVW Politik, Verwaltungen und Institutionen dazu auf, endlich entschlossen Maßnahmen zu ergreifen, die die Windenergie wieder in ihre Rolle als Zugpferd der  Energiewende zurückführen.
  • Pauschale Abstandsregelungen lehnt der WVW generell ab, weil sie angesichts der unterschiedlichen Strukturen in den Bundesländern nicht sachgerecht sind und das Potenzial der Windenergienutzung unnötig einschränken.

 

Quelle:
WVW
Autor:
Pressestelle
Link:
www.wvwindkraft.de/...
Keywords:
WVW, Deutsche WindGuard, Abstand, Windkraftanlage, Wohnbebauung, Auswirkung, Flächen, Windpark, Region, 10H
Windenergie Wiki:
Megawatt, Energiewende



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