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Christian Pegel: Zuschlag für drei Windparks vor M-V steigert Bedeutung der Ostsee als Offshore-Standort
„Mit diesen neuen drei Projekten holt die Ostsee ein Stück weit auf gegenüber der Nordsee als Standort für die Windenergieerzeugung auf See“, sagt Mecklenburg-Vorpommerns Energieminister Christian Pegel erfreut. Zugleich appelliert er an die Unternehmen Iberdrola (zwei Zuschläge) und KNK Wind, die den Zuschlag bekommen haben: „Jetzt sind die Bieter gefordert, diese Projekte zügig umzusetzen und damit der hochinnovativen Offshore-Windkraftindustrie eine durchgängige Auftragslage auch von Anfang bis Mitte der 2020er Jahre zu sichern. Dies ist wichtig nicht nur für Mecklenburg-Vorpommern, sondern für die gesamte deutsche Offshore-Industrie, damit sie ihren Technologievorsprung nicht verliert.“
Die drei Vorhaben sind rund um die Windparks vor Rügen geplant, die bereits in Betrieb oder gerade im Bau sind. Sie sollen insgesamt drei bis vier Millionen Megawattstunden erzeugen, der Jahresbedarf für etwa eine Million Haushalte.
Die Bundesnetzagentur hatte am Freitag die Ergebnisse der zweiten Ausschreibung für die Erzeugung von 1.610 Megawatt offshore in Nord- und Ostsee veröffentlicht. Bezuschlagt wurden je drei Projekte in Nord- und Ostsee.
Der durchschnittliche Zuschlagswert betrug in dieser Ausschreibung 4,66 Cent pro Kilowattstunde, deutlich mehr als bei der ersten Ausschreibungsrunde (0,44 Cent). Christian Pegel kommentiert: „Das scheint mir ein realistischerer Preis, zeigt aber dennoch, dass die Vergabe der Projekte per Ausschreibung seit 2017 einhergehend mit dem technologischen Fortschritt in dieser Branche zu Preisen führt, die mit denen für konventionell erzeugte Energie konkurrieren können.
- Quelle:
- Regierung Mecklenburg-Vorpommern
- Autor:
- Pressestelle
- Link:
- www.regierung-mv.de/...
- Keywords:
- Ostsee, Mecklenburg-Vorpommern, offshore, Windenergie, Ausschreibung, Zuschlag
- Windenergie Wiki:
- Windpark, Megawatt, Bundesnetzagentur