Atlantis Energy und Ideol wollen gemeinsam Floating-Industrie in Großbritannien pushen

Die Zusammenarbeit soll die Entwicklung eines schwimmenden Offshore-Windprojektes von bis zu 1,5 GW initiieren. In einer ersten, nicht-kommerziellen Phase sollen zunächst bis 2021 100 MW in Betrieb genommen werden. Wo genau der schwimmende Windpark entstehen soll, ist bisher nicht bekannt gegeben worden.

Atlantis war bisher im Bereich der Gezeitenkraftwerke aktiv, hat jedoch kürzlich extra eine Abteilung gegründet, um sich auch den schwimmenden Offshore-Turbinen zu widmen, was in Großbritannien mit großem Interesse aufgenommen wurde.

Tim Cornelius, CEO von Atlantis, betonte in einem Statement die Bedeutung dieser beiden Vorhaben: „Zu versuchen, ein großes schwimmendes Offshore-Windprojekt neben dem größten britischen Gezeitenstrom-Projekt zu entwickeln, ist wirklich spannend. Wir wollen die Kompetenz von Ideol beim Entwerfen, Ingenieurwesen, Bauen und Installieren von schwimmenden Offshore-Windfundamenten nutzen, um den Verbrauchern in Großbritannien eine erschwingliche, nachhaltige und sichere Stromversorgung zu ermöglichen.“

Ideol arbeitet derzeit an zwei weiteren Projekten mit schwimmenden Anlagen in Frankreich und Japan und hat im französischen Mittelmeer bereits einen Pilotpark installiert. Paul de la Guérivière, CEO von Ideol, kommentiert: „Unser strategisches Ziel ist es nun, die Entwicklung von großen kommerziellen Windpark-Projekten mit ihren zahlreichen Möglichkeiten in und außerhalb Europas zu konzentrieren. Wir sind sehr erfreut über unsere Partnerschaft mit einem ambitionierten Unternehmen wie Atlantis uns seiner einzigartigen Fähigkeit, innovative Projekte zu entwickeln und die Finanzierung durch strategischen Investoren, insbesondere in einem Schlüsselmarkt für Ideol wie Großbritannien, zu sichern.“