Forschungslabor für Turbulenz und Windenergiesysteme WindLab in Oldenburg eingeweiht

Herzstück des Gebäudes ist ein turbulenter Windkanal, eine 30 Meter lange Messstrecke, die Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 Kilometern pro Stunde simulieren kann. Dadurch soll das Zusammenspiel von atmosphärischen Strömungen mit Windparks, Windenergieanlagen und ihren Komponenten untersucht werden. Ziel sind exakte Daten über das Betriebsverhalten von Windenergieanlagen und großen Offshore-Windparks.

Im turbulenten Oldenburger Windkanal lassen sich Windfelder simulieren, wie sie in der Natur vorkommen. Man erhofft sich von deren Erforschung, die Effizienz von Windparks zu steigern und technische wie finanzielle Risiken beim Bau der Offshore-Anlagen künftig zu vermeiden.

„Mit dem WindLab und dem dazugehörigen Turbulenzwindkanal verfügen wir über eine einmalige Forschungsinfrastruktur für Windenergie“, erklärte Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper anlässlich der Eröffnung. Sowohl die technische Ausstattung als auch die Synergien, die sich aus der Zusammenarbeit des interdisziplinären Expertenteams ergeben, seien herausragend.