Meldung von Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE)
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26.04.2010
Wohin steuert der Windmarkt?
Die Fachtagung "Marktpotenziale der Windenergie" blickt über den Tellerrand:
Welche Chancen bietet der deutsche Heimatmarkt sowie die ausländischen Märkte den Unternehmen?
Und wie attraktiv ist die Windbranche für andere Wirtschaftszweige?
Was kann man eventuell voneinander lernen?
Der deutsche Markt erholt sich und weltweit findet ein rasantes Wachstum der Windenergie statt. Märkte wie China, USA oder auch Kanada und Brasilien sind zu Garanten des Wachstums geworden. Gerade die Vereinigten Staaten ergeben mit ihrem Rekordzuwachs von über 8.000 MW im Jahr 2009 einen lukrativen Markt für den Einsatz deutscher Unternehmen. Nicht weniger attraktiv ist China, wobei hier der Aufbau lokaler Produktionen und lokaler Lieferketten deutlich mehr Geduld erfordert als in anderer Märkten.
Bemerkenswert ist, dass nach zwei Jahren der Stagnation auch Deutschland einen deutlichen Aufschwung verzeichnet, sodass sich ein genauer Blick auf den heimatlichen Markt lohnt. Angetrieben von der Repowering-Welle und dem wachsenden Offshore-Bereich ergeben sich auch auf lange Sicht neue Möglichkeiten für Investitionen und Produktion.
Dabei stellt der Trend zu größeren Anlagen die Hersteller vor neue Herausforderungen. Die stetig wachsenden Anforderungen an Mechanik, Materialen und Elektrik/Elektronik wecken das Interesse bisher entfernter Wirtschaftsbranchen, die in der Windindustrie ihr Know-How einsetzen können. Nicht nur der Maschinen- und Anlagenbau, der sich im Windsektor längst heimisch fühlt, ist zunehmend gefragt. Zulieferer der Automobilindustrie, Entwickler von Leichtbaulösungen und Experten für E/E-Systems finden in der Windbranche einen lukrativen Markt.
Die Fachtagung "Marktpotenziale der Windenergie", die vom 1. bis 2. Juni in Berlin stattfindet, bringt diese verschiedenen Akteure buchstäblich an einen Tisch. Fragen, wie: Lohnt es sich zu investieren? Welcher Markt ist der beste für mein Unternehmen? sollen Antworten finden können.
Ausländischer Märkte sowie Strategien zu deren Erschließung werden von Unternehmensberatungen, u.a. MAKE Consulting aus Dänemark und Roland Berger vorgestellt. Einen großen Diskussionsbedarf wird dabei die Frage ergeben, wie deutsche Unternehmen mit der Internationalisierung der Lieferkette
umgehen sollen. Dass die Implementierung des gern vernachlässigten Supply Chain Risk Managements eine große Unterstützung dabei sein kann, stellen Vertreter der Universität Hamburg-Haburg vor.
Nicht zu unterschätzen sind bei der Markterschließung Hilfeleistungen öffentlicher Einrichtungen: Das Bundeswirtschaftsministerium wie auch die Außenhandelskammer werden ihre Förderprogramme und Dienstleistungen präsentieren.
Nicht zuletzt werden Firmen, die ihren Ursprung in der Automobilindustrie haben, ihren Weg in die Windbranche aufzeigen und möglicherweise andere Unternehmen auf den Geschmack bringen.
Gesprächsstoff gibt es genug - in Diskussionsrunden und an gemeinsamen Thementischen wird kontrovers debattiert werden. Denn das Ziel vieler Unternehmen bleibt ein Spagat: Die Erschließung ausländischer Märkte nicht zu verpassen ohne dabei den Heimatmarkt aus den Augen zu verlieren.
Welche Chancen bietet der deutsche Heimatmarkt sowie die ausländischen Märkte den Unternehmen?
Und wie attraktiv ist die Windbranche für andere Wirtschaftszweige?
Was kann man eventuell voneinander lernen?
Der deutsche Markt erholt sich und weltweit findet ein rasantes Wachstum der Windenergie statt. Märkte wie China, USA oder auch Kanada und Brasilien sind zu Garanten des Wachstums geworden. Gerade die Vereinigten Staaten ergeben mit ihrem Rekordzuwachs von über 8.000 MW im Jahr 2009 einen lukrativen Markt für den Einsatz deutscher Unternehmen. Nicht weniger attraktiv ist China, wobei hier der Aufbau lokaler Produktionen und lokaler Lieferketten deutlich mehr Geduld erfordert als in anderer Märkten.
Bemerkenswert ist, dass nach zwei Jahren der Stagnation auch Deutschland einen deutlichen Aufschwung verzeichnet, sodass sich ein genauer Blick auf den heimatlichen Markt lohnt. Angetrieben von der Repowering-Welle und dem wachsenden Offshore-Bereich ergeben sich auch auf lange Sicht neue Möglichkeiten für Investitionen und Produktion.
Dabei stellt der Trend zu größeren Anlagen die Hersteller vor neue Herausforderungen. Die stetig wachsenden Anforderungen an Mechanik, Materialen und Elektrik/Elektronik wecken das Interesse bisher entfernter Wirtschaftsbranchen, die in der Windindustrie ihr Know-How einsetzen können. Nicht nur der Maschinen- und Anlagenbau, der sich im Windsektor längst heimisch fühlt, ist zunehmend gefragt. Zulieferer der Automobilindustrie, Entwickler von Leichtbaulösungen und Experten für E/E-Systems finden in der Windbranche einen lukrativen Markt.
Die Fachtagung "Marktpotenziale der Windenergie", die vom 1. bis 2. Juni in Berlin stattfindet, bringt diese verschiedenen Akteure buchstäblich an einen Tisch. Fragen, wie: Lohnt es sich zu investieren? Welcher Markt ist der beste für mein Unternehmen? sollen Antworten finden können.
Ausländischer Märkte sowie Strategien zu deren Erschließung werden von Unternehmensberatungen, u.a. MAKE Consulting aus Dänemark und Roland Berger vorgestellt. Einen großen Diskussionsbedarf wird dabei die Frage ergeben, wie deutsche Unternehmen mit der Internationalisierung der Lieferkette
umgehen sollen. Dass die Implementierung des gern vernachlässigten Supply Chain Risk Managements eine große Unterstützung dabei sein kann, stellen Vertreter der Universität Hamburg-Haburg vor.
Nicht zu unterschätzen sind bei der Markterschließung Hilfeleistungen öffentlicher Einrichtungen: Das Bundeswirtschaftsministerium wie auch die Außenhandelskammer werden ihre Förderprogramme und Dienstleistungen präsentieren.
Nicht zuletzt werden Firmen, die ihren Ursprung in der Automobilindustrie haben, ihren Weg in die Windbranche aufzeigen und möglicherweise andere Unternehmen auf den Geschmack bringen.
Gesprächsstoff gibt es genug - in Diskussionsrunden und an gemeinsamen Thementischen wird kontrovers debattiert werden. Denn das Ziel vieler Unternehmen bleibt ein Spagat: Die Erschließung ausländischer Märkte nicht zu verpassen ohne dabei den Heimatmarkt aus den Augen zu verlieren.
- Quelle:
- Bundesverband WindEnergie e.V.
- Autor:
- Thorsten Paulsen
- Email:
- t.paulsen@wind-energie.de
- Link:
- www.wind-energie.de/...
- Windenergie Wiki:
- Repowering, Offshore, MW, Hamburg, BWE
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