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Frankreich setzt auf Offshore-Wind: Große Ausschreibungswelle für 2025 angekündigt
Frankreich treibt den Ausbau der Offshore-Windenergie massiv voran. Präsident Emmanuel Macron hat für das Jahr 2025 eine große Ausschreibungswelle angekündigt. Ziel dieser Initiative ist es, bis 2035 eine zusätzliche Offshore-Windkapazität von 10 Gigawatt (GW) ans Netz anzuschließen. Dies entspricht etwa zehn neuen Windparks und ist ein bedeutender Schritt in der französischen Energiewende.
Bereits in diesem Jahr wurden wichtige Meilensteine erreicht: Die Ergebnisse zweier Ausschreibungen für schwimmende Offshore-Windparks im Mittelmeer wurden bekannt gegeben. Den Zuschlag für den Windpark „Éoliennes Flottantes d'Occitanie“ (250 MW) erhielten Ocean Winds und Éolien en mer Beteiligungen. Der Windpark „Golfe de Fos“ (ebenfalls 250 MW) wird von der Projektgesellschaft Éoliennes Méditerranée Grand Large umgesetzt.
Auch in der Bretagne setzt Frankreich auf innovative Offshore-Projekte: Das schwimmende Windprojekt „Pennavel“ (270 MW) ging im Mai 2024 an Elicio und BayWa r.e. Diese Unternehmen gewannen zudem die „AO5“-Ausschreibung für einen weiteren schwimmenden Windpark in der Südbretagne mit einer Leistung von 230 bis 270 MW.
Diese Entwicklungen sind Teil der langfristigen Strategie Frankreichs, die Offshore-Windkapazität bis 2035 auf 18 GW und bis 2050 sogar auf 45 GW auszubauen. Die jüngsten Ausschreibungen unterstreichen das Engagement des Landes, erneuerbare Energien auszubauen und die Energiewende aktiv voranzutreiben.
- Quelle:
- IWR, Websuche
- Autor:
- M. Tschierschke
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- Windpark, Offshore, MW, Energiewende, Ausschreibungen