Meldung von Windmesse.de
Zum Branchenprofil von
Erneuerbare schlagen Konventionelle
"Der Ausbau der Erneuerbaren geht weiter. 2017 war erstmals mehr Erzeugungsleistung aus erneuerbaren als aus konventionellen Energieträgern installiert. Auch der Anteil der erneuerbaren Stromerzeugung steigt weiter. Ihr Anteil am Stromverbrauch betrug 36 Prozent im Jahr 2017", erklärte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.
Insgesamt stieg die in Deutschland installierte Erzeugungskapazität um 5,8 GW auf 217,6 GW an. Hiervon sind 105,1 GW den konventionellen und 112,5 GW den erneuerbaren Energieträgern zuzuordnen. Die Stromerzeugung lag mit 601,4 TWh auf dem Niveau des Jahres 2016, wobei die Erzeugung aus nicht erneuerbaren Energieträgern – insbesondere aus Steinkohlekraftwerken – überproportional sank. Die Erneuerbaren Energien speisten insgesamt 204,8 TWh ein. Die Vermarktung der Erneuerbaren findet mit 78 Prozent mittlerweile weitgehend direkt am Markt statt. Drei Prozent des erneuerbaren Stroms wurden aufgrund von Netzengpässen abgeregelt.
Die Marktkonzentration bei der konventionellen Stromerzeugung hat weiter abgenommen, vor allem hat sich der Marktanteil der großen Energieversorger weiter verringert. Das sei vor allem aus wettbewerbstechnischer Sicht gut für den Verbraucher, so Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes.
Der komplette Bericht ist unter www.bundesnetzagentur.de/berichte veröffentlicht.
- Autor:
- Windmesse Redaktion
- Email:
- presse@windmesse.de
- Keywords:
- Bundesnetzagentur, Bundeskartellamt, BNetzA, Monitoring, Elektrizität, Strom, Energieversorger, Markt, erneuerbare, konventionelle