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Hawaii im Fokus der Offshore-Windenergie
Zwei Gebiete rund um die Insel Oahu wurde nun ausgewählt, um eventuell zukünftig für eine Ausschreibung in Betracht gezogen zu werden. Das Bureau of Ocean Energy Management (BOEM) hat daher in einem ersten Schritt um Stellungnahmen interessierter Unternehmen gebeten.
„Die heutige Ankündigung markiert einen weiteren Meilenstein im Plan des Präsidenten, sich für saubere, erneuerbare Energie aus den großen natürlichen Ressourcen an Wind und Solar einzusetzen“, sagte Generalsekretärin Sally Jewell anlässlich der Bekanntgabe des Aufrufs. „Hawaii hat sehr viel Offshore-Windenergiepotenzial, und wir werden unsere Arbeit mit den Entscheidern aus dem gesamten Spektrum fortsetzen, um einen Weg in die Zukunft für eine nachhaltige Entwicklung der Offshore-Energie an den richtigen Stellen und mit dem geringsten Konfliktpotenzial für den Bundesstaat zu schaffen.“
„Als Bewohner von Hawaii sind wir uns sehr wohl bewusst, dass unsere benötigte Energie durch die Transportkosten für fossile Brennstoffe sehr teuer sein kann“, erklärte Assistant Secretary for Land and Minerals Management Janice Schneider. „Unter der Führung von Gouverneur Ige und der hawaiianischen Regierung machen wir gemeinsam Fortschritte, um die notwendigen politischen Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Entwicklung von Offshore-Windenergie voranzutreiben. Dadurch soll es möglich werden, 100 Prozent des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien zu erzeugen.“
Dieses Ziel möchte der Inselstaat bis 2045 umsetzen. Aufgrund der Tiefe der Gewässer rund um die Inseln kommen dort nur Floating Turbines in Betracht – eine Technologie, an der in Europa bereits kräftig geforscht wird.