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Warnminute von Beschäftigten und Unternehmen der Windbranche
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist seit mittlerweile 16 Jahren mit einer einzigartigen Erfolgsgeschichte verbunden. Der verlässliche Rahmen half, enorme Kostensenkungspotenziale zu erschließen. Wind an Land kann deshalb heute weltweit mit neuen Kohle- oder Gaskraftwerken konkurrieren. Für den Offshore-Sektor deutet sich eine ähnlich positive Entwicklung an. Zudem ist eine international wettbewerbsfähige Industrie mit 150.000 Beschäftigten in Deutschland entstanden, die weltweit den technologischen Maßstab setzt. An der Küste hat die Windbranche geholfen, wichtige industrielle Kerne zu sichern. Die Zulieferer sichern in ganz Deutschland Arbeitsplätze im Maschinenbau und der Elektroindustrie.
Voraussetzung für eine Fortsetzung dieser erfolgreichen Entwicklung ist ein stabil dynamischer Heimatmarkt. Die Bundesregierung will nun jedoch die Dynamik der Energiewende ausbremsen und den Zubau der Windenergie massiv beschränken. Dies ist ein völlig falsches Signal. Darauf machten Tausende Beschäftigte und Unternehmen der Windbranche am 25. Mai 2016 aufmerksam und riefen deutschlandweit zu einer Warnminute auf.
Mit der Aktion unterstützen die Unternehmen die Position der Bundesländer, die sich über alle Parteigrenzen für einen stabilen Ausbau der Windenergie stark machen (Bundesrat 27.11.2015 und Wismarer Appell 25.01.2016). Auf der Ministerpräsidentenkonferenz am 31. Mai 2016 wird erneut versucht, eine Einigung zu diesem Thema zwischen Bund und Ländern zu erzielen.
„Die Windenergie an Land ist seit Jahren die preiswerte Säule der Energiewende und ein wichtiger Jobmotor in Deutschland. Die Chancen für Arbeit, Wertschöpfung vor Ort und Erfolg durch Export ins Ausland dürfen nicht für die Interessen der großen Energieversorger geopfert werden. Mit dem Entwurf zur aktuellen EEG-Novelle würde die Bundesregierung die bisherigen Erfolge im Bereich Erneuerbare Energien langfristig zunichtemachen. Über 300.000 vor allem mittelständische Arbeitsplätze hängen in Deutschland von den Erneuerbaren Energien ab, 150.000 alleine von der Windkraft. Deutschland wird weltweit als Motor der Energiewende wahrgenommen und trägt somit gerade zum Zeitpunkt, wo sich die Weltgemeinschaft in Paris auf ambitionierte Klimaschutzziele verständigt hat enorme Verantwortung, diesen Motor nicht fahrlässig abzuwürgen. Der Mittelstand benötigt Kontinuität um die Energiewirtschaft auf die Erneuerbaren Energien umzustellen“, so Josef Werum, zusammen mit Matthias Roth Gründer und Geschäftsführer der in.power Gruppe
Die Beschäftigen von in.power warben um 11.55 Uhr gemeinsam vor den Geschäftsräumen für die Energiewende. Sie unterstützten so sichtbar die bundesweit von den Verbänden der Erneuerbaren Energien, Gewerkschaften und Umweltschutzorganisationen gestartete Kampagne „Energiewende retten!“
- Quelle:
- in.power
- Link:
- www.inpower.de/...
- Windenergie Wiki:
- Offshore, Energiewende