21.04.2005
Aktuelle Marktstudie zur Windenergie
Die Windbranche in Deutschland musste im letzten Jahr zum wiederholten Male rückläufige installierte Leistungen bekannt geben. Mit der Errichtung von 1.201 Windenergieanlagen und einer neu installierten Leistung von 2.036 Megawatt wurde zwar ein gutes Ergebnis erzielt, aber es bedeutet einen Rückgang um etwa 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2.644 MW). Mehr als 16.543 Windenergieanlagen befinden sich damit am Netz und produzieren in einem normalen Windjahr 29,9 Milliarden Kilowattstunden Strom. Diese Strommenge entspricht 5,87 % des deutschen Nettostromverbrauches. Weltweit sind mehr als 47.900 MW an Windenergieleistung installiert.
Um genauere Aussagen über die zukünftige Entwicklung in der Windenergie machen zu können hat Övermöhle C&M in den letzten Monaten eine Marktbefragung unter mehr als 70 deutschen Windkraftprojektierern durchgeführt. Die aktuellen Ergebnisse liegen jetzt vor in der:
Kurzanalyse des Marktes für Windkraftprojektierer in Deutschland - 2005
Die Studie informiert über die Marktpotenziale in Deutschland und weltweit. Außerdem wird der Stand der Windenergienutzung-Offshore untersucht. Weitere Themen sind die Betriebsführung und der Service, das Repowering, die Entwicklungen in der Anlagentechnik, die aktuellen Planungen der Windkraftprojektierer und deren Expansion ins Ausland. Neben eigenen Ausarbeitungen kommen Experten mit Fachbeiträgen zu Wort, die aus der Praxis heraus ihre Erfahrungen und Kenntnisse einfließen lassen.
„Aufgrund von Projektverschiebungen aus dem Vorjahr wird der Markt in 2005 in Deutschland erfreulicherweise wieder moderat wachsen. Nach den konkreten Planungen der befragten Windkraftprojektierer werden etwa 2.200 MW (+ 8 Prozent) an neuer Leistung installiert werden“ erläutert Klaus Övermöhle, Geschäftsführer von Övermöhle C & M. Auch im Jahr 2006 werden die Zahlen voraussichtlich auf hohen Niveau stagnieren, bevor die Marktentwicklung 2007 rückläufig sein wird.
Neben dem Inland werden auch vereinzelt Windenergieprojekte von deutschen Unternehmen im Ausland realisiert. Nach Einschätzung der renommierten dänischen Beratungsfirma BTM Consult werden in den nächsten fünf Jahren weltweit weitere 69.000 MW an Windenergieleistung errichtet werden, davon 39.000 MW in Europa.
Von dieser positiven Entwicklung werden die deutschen Projektierer mittelfristig profitieren können, da sie sich teilweise frühzeitig positioniert haben, gegenüber Mitbewerbern über einen Know-how Vorsprung verfügen und auf langjährige Erfahrungen zurückgreifen können. Das Auslandsgeschäft beinhaltet allerdings höhere Risiken (u.a. lange Vorlaufzeiten bis zur Projektrealisierung), die frühzeitig und ausreichend berücksichtigt werden müssen.
Die Windenergienutzung-Offshore wird im Jahr 2005 für deutsche Projektierer noch keine zusätzlichen lmpulse bringen. Die erste Nearshore Anlage (Enercon E-112) konnte im letzten Jahr zwar in Emden errichtet werden aber die großen Projekte lassen noch immer auf sich warten. Bereits neun Offshore Projekte wurden durch das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) genehmigt, aber die Realisierungen verzögern sich immer wieder. Wegen enormer Vorlaufkosten können sich in diesem Segment langfristig nur finanzkräftige Firmen behaupten.
lm europäischen Ausland gab es im letzten Jahr im Offshore-Bereich einen herben Rückschlag. Im dänischen Offshore-Windpark Horns Rev mussten alle 80 Gondeln demontiert, an Land repariert und dann wieder montiert werden. Bedingt durch diese negativen Erfahrungen haben andere Projektentwickler die Realisierung ihrer Windparks auf See erst einmal zurück gestellt. Grundsätzlich schätzen wir das Potenzial im Offshore-Bereich weiterhin als sehr hoch ein. Allerdings sind die Risiken in diesem Segment, bedingt durch mangelnde Erfahrungswerte, noch sehr hoch.
Die Ergebnisse der Studie sind positiv zeigen aber auch auf, dass sich die Windbranche weiterhin weltweit in einer Phase der Konsolidierung befindet. Aufgrund mittelfristig rückläufiger Aufstellungszahlen in Deutschland sind die Windkraftprojektierer gezwungen im Ausland erfolgreich zu sein oder neue Geschäftsfelder zu besetzen. Beide Optionen beinhalten viele Chancen jedoch auch verstärkte Risiken.
Die Studie umfasst etwa 200 Seiten und ist in deutscher und englischer Sprache als Booklet (75,00 Euro) oder CD (35,00 Euro) erhältlich.
Um genauere Aussagen über die zukünftige Entwicklung in der Windenergie machen zu können hat Övermöhle C&M in den letzten Monaten eine Marktbefragung unter mehr als 70 deutschen Windkraftprojektierern durchgeführt. Die aktuellen Ergebnisse liegen jetzt vor in der:
Kurzanalyse des Marktes für Windkraftprojektierer in Deutschland - 2005
Die Studie informiert über die Marktpotenziale in Deutschland und weltweit. Außerdem wird der Stand der Windenergienutzung-Offshore untersucht. Weitere Themen sind die Betriebsführung und der Service, das Repowering, die Entwicklungen in der Anlagentechnik, die aktuellen Planungen der Windkraftprojektierer und deren Expansion ins Ausland. Neben eigenen Ausarbeitungen kommen Experten mit Fachbeiträgen zu Wort, die aus der Praxis heraus ihre Erfahrungen und Kenntnisse einfließen lassen.
„Aufgrund von Projektverschiebungen aus dem Vorjahr wird der Markt in 2005 in Deutschland erfreulicherweise wieder moderat wachsen. Nach den konkreten Planungen der befragten Windkraftprojektierer werden etwa 2.200 MW (+ 8 Prozent) an neuer Leistung installiert werden“ erläutert Klaus Övermöhle, Geschäftsführer von Övermöhle C & M. Auch im Jahr 2006 werden die Zahlen voraussichtlich auf hohen Niveau stagnieren, bevor die Marktentwicklung 2007 rückläufig sein wird.
Neben dem Inland werden auch vereinzelt Windenergieprojekte von deutschen Unternehmen im Ausland realisiert. Nach Einschätzung der renommierten dänischen Beratungsfirma BTM Consult werden in den nächsten fünf Jahren weltweit weitere 69.000 MW an Windenergieleistung errichtet werden, davon 39.000 MW in Europa.
Von dieser positiven Entwicklung werden die deutschen Projektierer mittelfristig profitieren können, da sie sich teilweise frühzeitig positioniert haben, gegenüber Mitbewerbern über einen Know-how Vorsprung verfügen und auf langjährige Erfahrungen zurückgreifen können. Das Auslandsgeschäft beinhaltet allerdings höhere Risiken (u.a. lange Vorlaufzeiten bis zur Projektrealisierung), die frühzeitig und ausreichend berücksichtigt werden müssen.
Die Windenergienutzung-Offshore wird im Jahr 2005 für deutsche Projektierer noch keine zusätzlichen lmpulse bringen. Die erste Nearshore Anlage (Enercon E-112) konnte im letzten Jahr zwar in Emden errichtet werden aber die großen Projekte lassen noch immer auf sich warten. Bereits neun Offshore Projekte wurden durch das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) genehmigt, aber die Realisierungen verzögern sich immer wieder. Wegen enormer Vorlaufkosten können sich in diesem Segment langfristig nur finanzkräftige Firmen behaupten.
lm europäischen Ausland gab es im letzten Jahr im Offshore-Bereich einen herben Rückschlag. Im dänischen Offshore-Windpark Horns Rev mussten alle 80 Gondeln demontiert, an Land repariert und dann wieder montiert werden. Bedingt durch diese negativen Erfahrungen haben andere Projektentwickler die Realisierung ihrer Windparks auf See erst einmal zurück gestellt. Grundsätzlich schätzen wir das Potenzial im Offshore-Bereich weiterhin als sehr hoch ein. Allerdings sind die Risiken in diesem Segment, bedingt durch mangelnde Erfahrungswerte, noch sehr hoch.
Die Ergebnisse der Studie sind positiv zeigen aber auch auf, dass sich die Windbranche weiterhin weltweit in einer Phase der Konsolidierung befindet. Aufgrund mittelfristig rückläufiger Aufstellungszahlen in Deutschland sind die Windkraftprojektierer gezwungen im Ausland erfolgreich zu sein oder neue Geschäftsfelder zu besetzen. Beide Optionen beinhalten viele Chancen jedoch auch verstärkte Risiken.
Die Studie umfasst etwa 200 Seiten und ist in deutscher und englischer Sprache als Booklet (75,00 Euro) oder CD (35,00 Euro) erhältlich.
- Quelle:
- Övermöhle Consult & Marketing GmbH
- Email:
- klaus@oevermoehle-consult.de
- Windenergie Wiki:
- Windpark, Repowering, Offshore, MW, Megawatt, Gondel, Enercon