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RWE: Versorgungssicherheit und Klimaschutz gehören enger zusammen als je zuvor
RWE hat sich bei ihrer heutigen Jahrespressekonferenz auch zu den Folgen des Ukraine-Kriegs für die Energieversorgung geäußert. Das Unternehmen verdeutlicht: Versorgungssicherheit und Klimaschutz gehören enger zusammen als je zuvor. Deshalb treibt RWE den Ausbau ihres grünen Kerngeschäfts unverändert voran mit Investitionen von 50 Milliarden Euro brutto bis 2030. Langfristig ist die Versorgung mit Erneuerbaren Energien und der Betrieb flexibler Erzeugungsanlagen auf Basis grüner Moleküle der Schlüssel zu mehr Unabhängigkeit von Kohle-, Öl- und Gasimporten. Das Unternehmen will darüber hinaus auch bei kurz- und mittelfristigen Maßnahmen unterstützen, die der Versorgungssicherheit und Diversifizierung von Energielieferungen dienen, damit Rohstoffimporte aus Russland ersetzt werden können.
Kurzfristig sind Maßnahmen erforderlich, um die Stabilität der Energieversorgung im kommenden Winter und den Jahren danach zu sichern. In diesem Zusammenhang prüft das Unternehmen, welche Kohlekraftwerksblöcke, die bereits vom Netz genommen wurden oder derzeit zur Stilllegung anstehen, in eine Reserve überführt werden könnten. Bei den Braunkohlenkraftwerken gilt das für den zum Jahreswechsel stillgelegten 300-MW-Block in Neurath, für die Kraftwerke, die in diesem Jahr vom Netz gehen sollen (1.500 MW) und für die, die zur Zeit in der „Sicherheitsbereitschaft“ sind (900 MW). Bei der Steinkohle ist das Ende 2020 stillgelegte Kraftwerk Westfalen (800 MW) Bestandteil der Prüfung. Es ist an der Bundesregierung, zu entscheiden, ob diese Blöcke temporär genutzt werden müssen und in welchem Umfang sie etwa zur Reduktion des Gasverbrauchs eingesetzt werden sollen. Für RWE ist unstrittig, dass diese Maßnahmen nichts am grundsätzlichen Beschluss zum Kohleausstieg ändern. Für eine weitere Beschleunigung des Kohleausstiegs bleibt es dabei, dass dies von der Geschwindigkeit des Ausbaus der Erneuerbaren Energien und der Netze, dem Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft und dem Bau flexibler Erzeugungskapazitäten abhängt.
Eine zentrale Rolle beim Thema Versorgungssicherheit kommt der Diversifikation der Bezugsquellen von Rohstoffen zu. Die Bundesregierung setzt daher unter anderem auf den Bau von LNG-Terminals, die unabhängiger machen von einer rein pipelinegebundenen Gasversorgung. Erst vor wenigen Tagen ist dazu ein „Memorandum of Understanding“ zur Realisierung eines solchen Vorhabens in Brunsbüttel unterzeichnet worden. RWE wird starker Partner dieses Projekts – mit einem besonderen Augenmerk auf der späteren Umrüstung des Terminals, die den Import von grünen Molekülen ermöglichen wird. Es wird mit Hochdruck daran gearbeitet, den Betrieb so schnell wie möglich aufnehmen zu können. Durch pragmatisches Handeln, zügige Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie einer kurzen Bauzeit bei hohen Sicherheitsstandards kann Brunsbüttel Vorbild werden für den Aufbau einer Importinfrastruktur, die auch den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft weiter vorantreibt.
Die Politik drückt aufs Tempo, damit bereits 2035 in Deutschland die Stromversorgung fast vollständig aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden kann. Ausbaupfade und Ausschreibungsmengen sollen hierzu noch einmal deutlich erhöht werden. RWE-CEO Markus Krebber: „Ich setze darauf, dass das ,Osterpaket‘ zu einer echten Beschleunigung und Entfesselung der Transformation führen wird. Das brauchen wir. Und das unterstützt RWE. Wir werden jedes Erneuerbaren-Projekt realisieren, das machbar ist.“
- Quelle:
- RWE
- Autor:
- Pressestelle
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- www.rwe.com/...
- Keywords:
- RWE, Bilanz, Ukraine, Krieg, Folgen, Energieversorgung, Sicherheit, klimaschutz, Deutschland, grün, flexibel, Investitionen, Rohstoffimport, Russland
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- Versorgungssicherheit, MW