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Strompreis: Stadtbewohner im Vorteil
Auf dem Land muss tiefer ind ie tasche gegriffen werden, um die Stromrechnung zu bezahlen als in der Stadt. Das ergab eine neue Untersuchung des Vergleichsportals Check24. Die größte Preisdifferenz gibt es in Mecklenburg-Vorpommern. Dort zahlen Verbraucher*innen für 4.250 kWh in der Stadt im Schnitt 1.265 Euro. Auf dem Land werden für die gleiche Menge 1.386 Euro fällig – ein Plus von 121 Euro bzw. zehn Prozent, so das Portal.
Im Durchschnitt aller Länder ist Strom in ländlichen Regionen rund zwei Prozent teurer als in den Städten. Als möglichen Grund werden die netzentgelte genannt, die Betrieb, Ausbau und Instandhaltung der Stromnetze finanzieren und ca. ein Viertel des gesamten Strompreises ausmachen.
„Der Strompreis ist auf dem Land häufig höher als in der Stadt, weil die Netznutzungsentgelte aufgrund der geringeren Einwohnerdichte auf weniger Personen verteilt werden“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Außerdem werden Investitionen in die Energiewende vor allem auf dem Land getätigt. Die Kosten dafür legen die Betreiber des örtlichen Verteilnetzes anteilig auf die Stromkund*innen um.“
Grafik: Check24
- Quelle:
- Check24
- Autor:
- Windmesse Redaktion
- Email:
- presse@windmesse.de
- Keywords:
- Check24, Szrompreis, Netzentgelt, Ausbau, Netz, Stadt, Land, Kosten, Bericht, erneuerbare Energie, Transport, Einwohner, Kunde
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