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Bestandsförderungen für Onshore-Windkraft-Anlagen in Deutschland nicht notwendig
Trotz dieser positiven Ausgangssituation, werden die (auch schon vor Corona) zu erwartenden niedrigen Börsenstrompreise für viele Betreiber zu einem Problem. Sie können ihre Anlagen dann nicht mehr wirtschaftlich weiterbetreiben, da oft bereits die operativen Kosten für den Betrieb die Erlöse komplett aufbrauchen.
Aufgrund dieser Situation stehen viele Betreiber vor der Frage, ob sie ihre Anlage nach dem EEG weiterbetreiben oder zurückbauen sollten. „In so einer Gemengelage wird der Ruf nach dem Staat und einer Bestandsförderung für Wind-Onshore-Anlagen natürlich immer lauter“, meint Christoph Dany, Geschäftsführer der Hanse Windkraft.
Dany ergänzt: „Wir als Hanse Windkraft sind jedoch fest davon überzeugt, dass es für sehr viele alte Windparks nach Auslaufen der EEG-Förderung auch ohne weitere staatliche Unterstützung eine Zukunft gibt. Mit unserem Geschäftsmodell zeigen wir deutlich, dass auch sehr viele ältere Windparks nach Auslaufen der staatlichen Förderung auf eigenen Beinen stehen können“, meint Dany.
Die Hanse Windkraft GmbH ist ein junges Unternehmen und eine 100 prozentige Tochter der Stadtwerke München GmbH (SWM). Sie kauft ältere Windparks und betreibt diese weiter, auch wenn kein Repowering möglich sein sollte. Die Hanse Windkraft stellt insbesondere für kleine Betreiber, aber auch für größere Windparks, eine attraktive Alternative zum Rückbau dar und leistet so einen Beitrag zu einer nachhaltigen Energiewende.
Die Hanse Windkraft arbeitet zur Verwirklichung ihrer Ziele mit namenhaften Partnern zusammen.„Wir haben beispielsweise 2018 mit den SWM und Siemens einen PPA abgeschlossen und damit ein Teil unseres Portfolios für die Zukunft vermarktet. Wir diskutieren zudem fast täglich die kreativsten Ideen, was wir mit den Ü-20 Mühlen noch so machen könnten. Da gibt es bei uns keine Denkverbote und einige neue Vorschläge werden sicher auch den Weg zur operativen Umsetzung finden“, ist sich Dany sicher.
Die Hanse Windkraft hat Ihren Sitz in Hamburg und ist im gesamten Bundesgebiet tätig. Neben Windkraftanlagen kauft die Hanse Windkraft auch Freiflächen PV-Anlagen. Auch diese sollen nach dem EEG weiterbetrieben werden.
„Um diesen Ansatz zu verwirklichen, müssen wir Ökologie und Ökonomie gemeinsam denken. Nur so können wir ältere Anlagen nach der EEG-Förderung auf finanziell eigene Füße stellen“ führt Dany aus. Das klappt natürlich nicht immer. Sehr ungepflegte und schlecht gewartete Anlagen wird auch die Hanse Windkraft nicht in ihr Portfolio nehmen. Zudem gibt es auch so schlechte Windstandorte, an denen nie eine Windmühle hätte gebaut werden dürfen. „Hier wurden die Betreiber seinerzeit mit viel zu optimistischen Windgutachten zu einem Investment „motiviert““, kritisiert Dany.
„Die ganz große Mehrheit der heutigen Bestandsanlagen kann aber sehr wohl ohne eine Förderung weiterbetrieben werden. Das ist gut für die Umwelt, aber auch für die Akzeptanz in der Gesellschaft. Wir stellen so unter Beweis, dass Onshore-Windkraft in Deutschland auch ohne eine Förderung funktionieren kann“, betont Dany.
- Quelle:
- Hanse Windkraft
- Autor:
- Pressestelle
- Link:
- www.hanse-windkraft.de /...
- Keywords:
- Hanse Windkraft, Weiterbetrieb, Windkraftanlage, Altanlage, Portfolio, EEG-Umlage, Förderung, Weiterbetrieb, 20 Jahre, Bestandsförderung, onshore, PPA
- Windenergie Wiki:
- Windpark, Repowering, Hamburg, Energiewende