Meldung von Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE)
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Abstandsregelung in der Windenergie: Politischer Streit auf Bundesebene beigelegt – jetzt kommt es auf Brandenburg an
"Nach Monaten des Streits haben sich Union und SPD endlich darauf verständigt, dass es keine bundesweiten Mindestabstände für die Windenergie geben wird. Die Länder sind weiterhin zuständig und sollen handhabbare Regelungen treffen. Die Klarstellung, dass die 1.000 Meter als maximaler Wert definiert sind, ist wichtig.
Für Brandenburg wird sich also nicht viel ändern. Seit Jahren arbeiten wir mit der 1.000-Meter-Empfehlung, die in der Branche akzeptiert ist und letztendlich dem Koalitionsvertrag der Landesregierung entspricht. Die fragwürdige Sonderprüfung von 1.500 Metern, die im Koalitionsvertrag steht, ist somit vom Tisch. Denn jeder weiß doch, dass Abstände für die allseits gewünschte Akzeptanz der Windenergie nicht entscheidend sind.
Ich appelliere daher an die Landespolitik – lassen Sie uns endlich über die bürokratischen Hemmnisse sprechen, die das Land selber beseitigen kann. Denn Sachlichkeit ist dringend nötig. In den nächsten Jahren könnte mehr als ein Drittel der heutigen Windenergieanlagen in Brandenburg vom Netz gehen.
Unsere Klima- und Energieziele werden wir so niemals erreichen. Im Gegenteil, uns droht eine Versorgungslücke. Die Landespolitik muss den Ausbau der Erneuerbaren Energien durch klare Entscheidungen beschleunigen.“
Weitere Informationen zur Windenergie in Brandenburg finden Sie unter http://www.windkraft-brandenburg.de.
- Quelle:
- BWE Berlin/Brandenburg
- Autor:
- Pressestelle
- Link:
- www.wind-energie.de/...
- Keywords:
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