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Laden ohne Netzengpässe: BBH engagiert sich im Verbundprojekt »LamA-connect«
Das Projekt ist im Januar 2020 gestartet.
Wie können Ladeinfrastrukturen mit hohem Sicherheitsstandard flächendeckend gesteuert und überwacht werden? Und wie gelingt die reibungslose eichrechtskonforme Abrechnung von Ladesäulen? Diese Fragen gehören derzeit zu den drängendsten im Bereich der Energie- und Mobilitätswende. Smart Meter Gateways, die zentralen Kommunikationseinheiten eines intelligenten Messsystems, könnten dafür eine passende Lösung sein. Denn sie sorgen für eine sichere Datenübertragung, die für die optimale Nutzung von erneuerbaren Energien essentiell ist. Zudem können Ladesäulenbetreiber problemlos Ladepunkte steuern und auf die zur Abrechnung von Ladevorgängen erforderlichen eichrechtskonformen Verbrauchswerte zugreifen.
Vor dem Hintergrund der geplanten flächendeckenden Einführung solcher intelligenten Messsysteme in Deutschland steigt der Bedarf an geeigneten Lösungen für ein stabiles und sicherheitskonformes Energienetz, insbesondere um potenzielle Netzüberlastungen zu verhindern. Mit dem Verbundprojekt »LamA-connect« wird eine Koordinationsplattform mithilfe von Smart-Meter-Gateways entwickelt, die sowohl die Randbedingungen des Energienetzes als auch die Ansprüche der Elektrofahrzeugnutzer berücksichtigt, aber dabei stets die Herausforderungen einer sicheren Betriebsführung im Blick behält.
BBH betreut dabei als Konsortialpartner das Teilvorhaben „Rechtliche Rahmenbedingungen für das Steuern und Abrechnen von Ladevorgängen mithilfe von Smart Meter Gateways“. Gegenstand ist die Evaluierung und Weiterentwicklung der bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen für das gesteuerte Laden mithilfe von Smart Meter Gateways. Dabei sollen bestehende Hindernisse aufgezeigt und Vorschläge für eine Anpassung des Rechtsrahmens unter Berücksichtigung der Anforderungen an ein anwenderfreundliches und netzverträgliches Laden in verschiedenen Szenarien, z.B. Laden am Arbeitsplatz oder im Wohngebiet, erarbeitet werden. Die Erarbeitung regulatorischer Lösungsvorschläge erfolgt dabei unter Berücksichtigung der Entwicklung von Geschäfts- und Betreibermodellen im Bereich Ladeinfrastruktur.
Das Projekt »LamA-connect« wird für knapp drei Jahre vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert. Gerade die enge Verzahnung des Projekts mit den Aktivitäten des BMWi und des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) stellt ein Alleinstellungsmerkmal dar. Ab 2022 soll die Koordinationsplattform mit Smart Meter Gateways die Standardlösung sein, um die Ladesäuleninfrastruktur in das intelligente Netz zu integrieren.
Projektkonsortium:
- Badenova AG & Co. KG mit bnNETZE GmbH
- Becker Büttner Held PartGmbB
- Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO
- Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT
- Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE
- Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) der Universität Stuttgart
- PBW Parkraumgesellschaft Baden-Württemberg mbH
- Physikalisch-Technische Bundesanstalt
- Power Plus Communications AG
- Stuttgart Netze Betrieb GmbH
- VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. Bereich DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE
- Quelle:
- BBH
- Autor:
- Pressestelle
- Link:
- www.beckerbuettnerheld.de/...
- Keywords:
- Verbundprojekt, Auto, Laden, Elektrauto, Netzengpass, Sicherheit, Steuerung, Ladeinfrastruktur, Recht, Kanzlei, Anwalt, Energierecht