EBWE stellt Geld für Bau des ersten Windparks im Kosovo zur Verfügung

Der Kosovo bezieht bislang seine Energie vorrangig aus Kohle, strebt allerdings einen diversifizierten Energiemix an. Nun wird das Land von sauberer und zuverlässiger Energie aus dem ersten großen Windpark profitieren, der von der EBWE finanziert wird. Die Investition stellt einen Meilenstein auf dem Weg zur Dekarbonisierung in einem Land dar, in dem der fehlende zuverlässige Zugang zu Elektrizität nach wie vor eines der größten Hindernisse für die Entwicklung ist.

Mehr erneuerbare Energien werden dazu beitragen, sowohl Stromausfälle einzudämmen, als auch Verschmutzung durch Braunkohle, die die beiden wichtigsten Kraftwerke des Kosovo antreibt.

Die Finanzierung der EBWE folgt auf ein erfolgreiches politisches Engagement mit den Behörden im Kosovo, um den Rahmen für die Abnahme erneuerbarer Energien zu verfeinern. Diese Reformen waren entscheidend für die Erschließung der Finanzierung erneuerbarer Projekte und dürften ein erhebliches Investoreninteresse im Kosovo wecken.

Der Windpark in Kitka ist bereits in Betrieb gegangen und wurde vom türkischen Energiekonzern Guris entwickelt. Er wird die jährliche nationale Stromerzeugung um mehr als 1,4 Prozent steigern und die Emissionen um 81.000 Tonnen CO2 pro Jahr reduzieren.