Vestas geht Extrembedingungen an

Vestas hat eine neue Variante der 4 MW-Plattform vorgestellt. Die V136-4,2 MW Extreme Climate-Windturbine ist speziell für die maximale Energieerzeugung bei niedrigen bis mittleren Windgeschwindigkeiten ausgelegt und kommt gleichzeitig mit extreme Wetterbedingungen zurecht.

Die Turbine ist auf der aktuell stattfindenden Japan Wind Expo 2019 vorgestellt worden, um die spezifische Eignung für viele bislang klimatisch problematische Projektstandorte in Japan und Asien zu unterstreichen. Aber auch für andere Märkte mit ähnlichen Bedingungen auf der ganzen Welt, wie Südchina, die Karibik und Großbritannien ist die Anlage interessant.

Die Extreme Climate Variante baut direkt auf der beliebten V136-4,2 MW-Turbine auf und bietet Designoptimierungen wie verstärkte Rotorblätter und eine verstärkte Nabe. Die neue Variante ist in der Lage, extreme Windgeschwindigkeiten von 53 m/s (übertrifft IEC Klasse I extreme Windgeschwindigkeit) und extreme Windböen von bis zu 74-78 m/s auszuhalten. Die Variante ist auch darauf ausgelegt, Blitzeinschläge auszuhalten, wie sie in Japan im Rahmen von Taifunen regelmäßig auftreten.

"Mit der Einführung von V136-4,2 MW Extreme Climate verbindet Vestas unsere bewährte Technologie mit maßgeschneiderten Lösungen, um unseren Kunden zu helfen, Standorte mit niedrigem bis mittlerem Wind und hohen Turbulenzen zu erschließen", sagt Thomas Korzeniewski, Vice President of Product Strategy bei Vestas. "Der größere Rotor liefert eine verbesserte Energieerzeugung, mit der Stärke und Vielseitigkeit, die für extreme Windböen und hohe Turbulenzen erforderlich sind".