Meldung von Ørsted (Orsted)
Zum Branchenprofil von
Ørsted gewinnt erneut Offshore-Wind Auktion in Deutschland
Am Freitag hat die Bundesnetzagentur (BNetzA) bekannt gegeben, dass Ørsted erneut zu den Gewinnern der Offshore-Wind-Auktion gehört. Das Unternehmen erhielt den Zuschlag für die Projekte Borkum Riffgrund West 1 mit 420 Megawatt (MW) zu 0 Cent/MWh und Gode Wind 4 mit 131,75 Megawatt (MW) für 98,30 EUR/MWh in der deutschen Nordsee. Die Fertigstellung der jeweiligen Offshore-Windparks ist für 2024/2025 geplant, vorbehaltlich der finalen Investitionsentscheidung.
Bereits im Jahr 2017 hatte Ørsted bei der ersten Auktion den Zuschlag für insgesamt 590 MW erhalten. Die Projekte OWP West und Borkum Riffgrund West 2 mit jeweils 240 MW zu Null Ct/MWh und Gode Wind 3 mit 110 MW zu 60 €/MWh.
Damit kann Ørsted die Kapazität im Cluster 1 mit 900 MW voll ausbauen. Die Projekte GOW 3 und GOW 4 werden gemeinsam eine Kapazität von 241,75 MW und einem Durchschnittspreis von 81 EUR/MWh haben. Mit dem Gewinn der diesjährigen Auktion wird das Unternehmen dann insgesamt 1.141,75 MW installieren.
Martin Neubert, Vorstandsmitglied bei Ørsted und verantwortlich für das globale Windgeschäft sagt zum Ergebnis der Ausschreibung: "Wir freuen uns sehr über den wiederholten Gewinn und den Zuschlag für die neuen Projekte. So erweitern wir erfolgreich unser deutsches Portfolio und schaffen erneut einen Mehrwert für unsere Investoren. Dieser Gewinn ist ein weiterer wichtiger Schritt, unser weltweit angestrebtes Ausbauziel von 11-12 GW Offshore-Windenergie bis 2025 weiter voranzutreiben.“
Volker Malmen, deutscher Geschäftsführer von Ørsted sagt: „Das heutige Ergebnis bestätigt, dass die Offshore-Windenergie eine wettbewerbsfähige erneuerbare Energiequelle ist, die ein Eckpfeiler der deutschen Energiewende sein kann. Wir freuen uns darauf, unseren Beitrag zum Strommix in Deutschland weiter auszubauen.“
Die wesentlichen Treiber für Kostensenkungen sind schon wie bei der letztjährigen deutschen Auktion: größere Windenergieanlagen, höhere Windgeschwindigkeiten, Synergien mit angrenzenden Standorten, die Möglichkeit, die Betriebsdauer der Anlagen von 25 auf 30 Jahre zu verlängern, und die Tatsache, dass die Netzanbindung nicht zum Projektumfang gehört.
Zusätzlich entwickelt sich in Europa ein sogenannter PPA-Markt (Power Purchase Agreements) für Unternehmen, die Offshore-Windenergie in Betracht ziehen, um ihre langfristige Versorgung mit grünem Strom zu sichern.
Netzanbindung muss kostengünstiger werden
Malmen weiter: „Nachdem wir nun auch im zweiten Jahr in Folge eine signifikante Kostensenkung erreichen konnten, ist es an der Zeit, dass sich auch andere Bereiche der Wertschöpfungskette dem Wettbewerb stellen. So beispielsweise der Netzausbau. Wir sind davon überzeugt, dass sich weitere erhebliche Kostensenkungen erreichen lassen könnten, wenn der Offshore-Windpark und die Netzanbindung auch in Deutschland aus einer Hand kommen. Würden wir – beispielsweise wie in vielen anderen Märkten – für unsere eigene Netzanbindung verantwortlich sein, wäre die Kostenersparnis für deutsche Stromkunden immens.“
- Quelle:
- Ørsted
- Autor:
- Pressestelle
- Link:
- orsted.de/...
- Keywords:
- Ørsted, offshore, Ausschreibung, Zuschlag, Windpark, Borkum Riffgrund West 1, Gode Wind 4
- Windenergie Wiki:
- MW, Megawatt, Energiewende, Bundesnetzagentur