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Wirtschaftsminister Lies weiht neuen Liegeplatz für das Deutsche Offshore-Industrie Zentrum in Cuxhaven ein
Nach einer Bauzeit von nur 14 Monaten hat Wirtschaftsminister Olaf Lies in Cuxhaven heute den neuen Liegeplatz 9.3 für das Deutsche Offshore-Industrie-Zentrum eingeweiht. Damit sei ein weiterer Meilenstein für den Standort Cuxhaven als Offshore-Basishafen erreicht, sagte Lies.
„Niedersachsen ist Vorreiter für die Energiewende in Deutschland. Das Deutsche Offshore-Industrie-Zentrum in Cuxhaven schreibt schon jetzt Erfolgsgeschichte und hat die Offshore-Branche beflügelt. Aufgrund unserer klugen und weitsichtigen Investitionen in die Hafeninfrastruktur, haben wir rechtzeitig optimale Bedingungen für die Branche in Cuxhaven geschaffen. Neben Siemens haben sich mittlerweile zahlreiche Firmen aus dem Windenergiebereich in Cuxhaven angesiedelt. Cuxhaven ist neben Emden zu einer festen Größe für die Offshore-Industrie geworden. Die Anziehungs- und Strahlkraft des Deutschen Offshore-Industrie-Zentrums auf die Branche ist enorm. So entstehen mehr als 1.000 Arbeitsplätze in der Region", so Minister Lies.
Der Erhalt und Ausbau der Hafeninfrastruktur sei ein wesentlicher Bestandteil seiner Hafenpolitik, betonte Minister Lies. „Unsere Investitionen verfolgen alle das Ziel, den ‚Hafen Niedersachsen', mit vielen spezialisierten Häfen, in seiner Gesamtheit zu stärken." Cuxhaven sei dabei in den letzten Jahren bewusst zum Offshore-Basishafen ausgebaut und das Deutsche Offshore-Industrie-Zentrums in seiner Entwicklung forciert und unterstützt worden.
Minister Olaf Lies: „Mit den Investitionsentscheidungen in 2014 und dem Planfeststellungsverfahren in 2015 wurde der Grundstein für die Siemens-Ansiedlung und das Deutsche Offshore-Industrie-Zentrum gelegt. Viel haben wir seitdem erreicht. Der Liegeplatz 9.3 wurde nach nur 14 Monaten Bauzeit fertiggestellt. Der Bau des Liegeplatzes 4 ist im vollen Gange und kann noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden, kurzfristig wird mit dem Ausbau des Liegeplatzes 9.1 begonnen. Cuxhaven bietet optimale Rahmenbedingungen für die Offshore-Branche."
Um das auch zukünftig sicherzustellen mahnt Lies, den Ausbau der Offshore-Windenergie nicht künstlich zu bremsen. „Der Deckel muss weg. Für das Jahr 2030 brauchen wir eine Ausbaukapazität von mindestens 20.000 Megawatt, und im nächsten Schritt bis 2035 gehe ich von 30.000 Megawatt aus. Ansonsten würden wir das Potenzial, das uns die Offshore-Windenergie für die Energiewende und den Klimaschutz bietet, nicht ausnutzen". Diese Ausbauziele gehören auch zu den Eckpunkten des neuen Cuxhavener Appells 2.0, mit die die fünf norddeutschen Küstenländern zusammen mit mehreren Hafenstädten, Verbänden und der IG Metall jetzt für einen forcierten Ausbau der Windkraftnutzung auf See werden und der Anfang September beschlossen werden soll.
Hintergrund:
Der Liegeplatz 9.3 wurde durch Umbauarbeiten so ertüchtigt, dass über eine öffentliche Rampe Schwerlastverkehre mit mehr als 1.000 Tonnen Gewicht direkt auf RORO-Schiffe verladen werden können. Die Investitionskosten belaufen sich auf 9,5 Millionen Euro. Bereits im Oktober sollen über die neue RoRo-Rampe sogenannte Jacket-Fundament-Strukturen für das Offshore-Projekt „Borkum Riffgrund 2" angeliefert werden. Der Liegeplatz hat eine Länge von 115 Metern und ist 55 Meter breit.
- Quelle:
- Land Niedersachsen
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- Pressestelle
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- Niedersachsen, offshore, Cuxhaven, Deutsches Offshore-Zentrum
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