Rückschlag für Windprojekt im Eriesee

Das US-Energieministerium verkündete vorgestern, an welche Offshore-Windenergie-Forschungsprojekte Fördergelder in Höhe von jeweils 47 Millionen Dollar gehen. Das Projekt, das neun Windturbinen im Eriesee aufstellen möchte, war nicht darunter.

Das bedeutet jedoch noch nicht das Ende für die Idee. Immerhin hat die Regierung den Projektleitern eine weitere Zusammenarbeit angeboten, inklusive finanzieller Unterstützung, die jedoch sehr viel kleiner ausfällt. Die Forscher sollen aber auch weiterhin die Gelegenheit haben, an den Gründungsstrukturen für die Turbinen zu arbeiten, ebenso am elektrischen System und der Datenverarbeitung.

Die Förderung soll laut eigenen Angaben immer noch „bedeutend“ sein, genaue Zahlen wollte jedoch niemand nennen. Unklar bleibt auch, ob zunächst weitere Hürden genommen werden müssen, um das Geld zu erhalten.

Trotzdem zeigten sich die Projektleiter entsprechend enttäuscht. Zugleich betonten sie aber gegenüber dem Crain's Cleveland Business, dass sie auf jeden Fall weitermachen wollen. Dazu Lorry Wagner, Präsident von LEEDCo: „Wir glauben auch weiterhin an eine strahlende Zukunft für Offshore-Windenergie in den Großen Seen. Unser Weltklasse-Team ist mittlerweile geübt darin, mit Steinen umzugehen, die uns in den Weg geworfen werden. Gemeinsam werden wir auch dieses Mal neue Lösungen finden, um weiterzumachen.“