2024-11-21
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Gruß von der EWEA Offshore 2013 aus Frankfurt am Main

Von Dienstag bis Donnerstag dieser Woche läuft in Frankfurt/M. die europaweit größte Messe der Offshore-Windenergie. Auch Windmesse ist dabei und fängt Stimmen und Stimmungen des boomenden Industriezweigs ein.

Bereits bei der Eröffnungsveranstaltung machten hochrangige Vertreter der EWEA sowie verschiedener europäischer Unternehmen deutlich, dass sie sich von der momentan vorherrschenden Unsicherheit für die Windbranche durch die Politik nicht beeinflussen lassen. Andrew Garrard, Präsident der European Wind Energy Association, betonte, dass die Offshore-Industrie mittlerweile ihren Kinderschuhen entwachsen ist und endlich ernst genommen werden muss. „Wir sind bisher immer die 'good guys' gewesen, nun müssen wir zeigen, dass wir auch die 'tough guys' sind“, gab Garrard die Marschroute vor.

 

Er zeigte sich kämpferisch und betonte, dass es ein Verdienst der bisherigen Vorgaben der EU bis zum Jahr 2020 war, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien und speziell der Windenergie so weit vorangeschritten ist. An diesen Vorgaben gelte es festzuhalten. Gleichzeitig müsse an die Zeit nach 2020 gedacht werden.

 

Dementsprechend steht die Formulierung weiterer gemeinsamer Ausbauziele innerhalb der EU bis zum Jahr 2030 ganz oben auf der Agenda. In den nächsten Monaten soll an neuen Vorgaben gearbeitet werden. Eine Einigung gilt aber als schwierig. Nicht alle Länder in Europa unterstützen den Ausbau der erneuerbaren Energien. Insbesondere Öl und Kohle fördernde Staaten aus Osteuropa wie Tschechien stehen dieser Entwicklung ablehnend gegenüber.

 

Schwierige Zeiten, gerade für die Offshore-Branche, die jeweils einen besonders langen Planungszeitraum für ihre Projekte benötigt. Dazu kommt die Politik einzelner Staaten, so z.B.Spanien, die vor Kurzem die Einspeisevergütung komplett eingestellt haben und dadurch in ihrem Land für einen erheblichen Einbruch der gesamten Sparte der erneuerbare Energien sorgten. Auch die derzeit stattfindenden Koalitionsverhandlungen in Deutschland werden innerhalb der Windindustrie kritisch gesehen. Erste Ergebnisse deuten auf eine Korrektur der Ausbaupläne im Offshore-Bereich hin.

 

Eine Entwicklung, die aber nicht von allen Teilnehmern der Konferenz negativ gesehen wird. So machte Andreas Nauen von REpower in seinem Statement deutlich, dass die neu anvisierten Ziele sinnvoller seien als die bisherigen, da sie real umsetzbar sind: „Wir brauchen keine Ziele, die wir nicht einhalten können.“ Sein Unternehmen steht weiter hinter der Entwicklung der Branche: „Wir haben am Montag eine neue Turbine vorgestellt, die leistungsstärker als unsere bisherigen ist. Warum? Weil wir an diese Branche glauben! Wir haben allein zwei Jahre an dieser Turbine gearbeitet und wir werden auch weiterhin alles daran setzen, diese Industrie voran zu bringen“, so Nauen weiter.

 

Die Offshore-Branche ist ein Industriezweig, der enorme Entwicklungsschritte machen wird. Neben der Diskussion über neue Ausbauziele bis 2030 steht vor allem der Aspekt der Kostenreduzierung im Mittelpunkt der Konferenz.

Quelle:
Windmesse
Autor:
Windmesse Online Team
Email:
presse@windmesse.de
Link:
w3.windmesse.de/...
Windenergie Wiki:
Turbine, REpower, Offshore



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