06.04.2005
Hoher Ölpreis schwächt die Wirtschaft
Berlin/Essen – Mit einem Appell an Bundes- und Landespolitik, den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien zu beschleunigen, kommentierte Peter Ahmels die jüngsten Prognosen eines weiteren Preisanstiegs bei Öl und anderen Brennstoffen. Bei der Auftaktveranstaltung der Informationskampagne Erneuerbare Energien in Essen mit Bundesumweltminister Jürgen Trittin und UNEP-Direktor Klaus Töpfer sagte Ahmels: „Wenn die industrielle Entwicklung global nicht ins Stocken geraten soll, dann müssen wir schnell auf eine intelligente Energieversorgung umsteigen. Wer weiterhin den Ausbau der Windenergie und anderer regenerativer Energieträger torpediert, gefährdet das Wirtschaftswachstum und die Bemühungen der Schwellenländer, industriellen Wohlstand zu erlangen.“
Schon im vergangenen Jahr hatten Forschungseinrichtungen wie die Deutsche Bank Research oder das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) einen langfristigen Anstieg des Ölpreises vorausgesagt. Nun bestätigen auch die Gutachter der EU-Kommission einen dauerhaften Ölpreis jenseits der 50 US-Dollar pro Barrel. Die Analysten des Bankhauses Goldman Sachs gehen sogar von bis zu 105 Dollar im Jahresverlauf aus. „In der Folge ziehen die Preise für andere Brennstoffe wie Gas oder Kohle nach“, so Ahmels: „Wenn wir nicht global in einen ruinösen Wettlauf um Rohstoffe geraten wollen, müssen wir schleunigst umsteuern.“ Konkret forderte Ahmels kürzere Genehmigungsverfahren bei Offshore-Windparks und beim Repowering von alten Windkraftanlagen sowie einen schnellen Ausbau des Stromnetzes in Deutschland und Europa.
Die Hetze der Stromkonzerne gegen die Erneuerbaren Energien in der Vergangenheit sei verantwortungslos und unvernünftig, so Ahmels. Während der Strompreis bei einem weiteren Ausbau der Windenergie laut Dena-Netzstudie in 2015 maximal um einen Euro pro Haushalt und Monat steigen könnte, seien die Mehrbelastung durch steigende Brennstoffpreise für Wirtschaft und Haushalte in den nächsten Jahren katastrophal. Ahmels: „15 Jahre nach dem Stromeinspeisegesetz und fünf Jahre nach dem Erneuerbare Energien Gesetz braucht es nun einen neuen politischen Impuls für eine sichere Energieversorgung der Zukunft. Nur mit den Erneuerbaren Energien kann Deutschlands Wirtschaft unabhängig von endlichen Energieträgern wie Öl wachsen. In der Essener Deklaration, die heute von den Verbänden unterzeichnet wurde, beschreiben wir den Weg zur Energiewende."
Schon im vergangenen Jahr hatten Forschungseinrichtungen wie die Deutsche Bank Research oder das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) einen langfristigen Anstieg des Ölpreises vorausgesagt. Nun bestätigen auch die Gutachter der EU-Kommission einen dauerhaften Ölpreis jenseits der 50 US-Dollar pro Barrel. Die Analysten des Bankhauses Goldman Sachs gehen sogar von bis zu 105 Dollar im Jahresverlauf aus. „In der Folge ziehen die Preise für andere Brennstoffe wie Gas oder Kohle nach“, so Ahmels: „Wenn wir nicht global in einen ruinösen Wettlauf um Rohstoffe geraten wollen, müssen wir schleunigst umsteuern.“ Konkret forderte Ahmels kürzere Genehmigungsverfahren bei Offshore-Windparks und beim Repowering von alten Windkraftanlagen sowie einen schnellen Ausbau des Stromnetzes in Deutschland und Europa.
Die Hetze der Stromkonzerne gegen die Erneuerbaren Energien in der Vergangenheit sei verantwortungslos und unvernünftig, so Ahmels. Während der Strompreis bei einem weiteren Ausbau der Windenergie laut Dena-Netzstudie in 2015 maximal um einen Euro pro Haushalt und Monat steigen könnte, seien die Mehrbelastung durch steigende Brennstoffpreise für Wirtschaft und Haushalte in den nächsten Jahren katastrophal. Ahmels: „15 Jahre nach dem Stromeinspeisegesetz und fünf Jahre nach dem Erneuerbare Energien Gesetz braucht es nun einen neuen politischen Impuls für eine sichere Energieversorgung der Zukunft. Nur mit den Erneuerbaren Energien kann Deutschlands Wirtschaft unabhängig von endlichen Energieträgern wie Öl wachsen. In der Essener Deklaration, die heute von den Verbänden unterzeichnet wurde, beschreiben wir den Weg zur Energiewende."
- Quelle:
- Bundesverband WindEnergie e.V.
- Email:
- m.hochstaetter@wind-energie.de
- Windenergie Wiki:
- Windpark, Repowering, Offshore, Energiewende