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24.09.2012
10 Jahre Energielandschaft Morbach: Bürger feiern Leuchtturmprojekt im Hunsrück
Morbach/Wörrstadt, 24. September 2012. Mit einem großen Fest haben am Sonntag über 2.000 Menschen aus der ganzen Hunsrück-Region das zehnjährige Bestehen der Energielandschaft Morbach gefeiert. Auf dem Gelände eines ehemaligen Munitionsdepots der US-Airforce ist ein Leuchtturmprojekt der Energiewende entstanden. An keinem anderen Ort auf der Welt findet man auf engstem Raum ein derartiges Ensemble der erneuerbaren Energien: 14 Windräder, verschiedenste Solaranlagen auf Dach- und Freiflächen, eine Biogasanlage, ein Holzpelletierwerk und ein Holzhackschnitzel-Heizwerk. Mehr als 35 000 Besucher aus 92 Ländern haben dies seit 2002 bestaunt.
„Was für viele noch Zukunftsmusik ist, wurde hier im Hunsrück Realität – der intelligente Mix erneuerbarer Energien“, lautet deshalb auch das Fazit von Matthias Willenbacher, Gründer und Vorstand der Wörrstädter juwi-Gruppe. Der Projektentwickler aus Rheinhessen gehört zu den Wegbereitern der Energielandschaft und ist bis heute deren wichtigster Förderer und Investor. „Morbach hat unser gemeinsames Projekt mit viel Begeisterung weiterentwickelt und dadurch einen wichtigen Mehrwert für die ganze Hunsrückregion geschaffen“, so Willenbacher in seinem Grußwort.
Das sieht auch Morbachs Bürgermeister Andreas Hackethal so. „Klimaschutz, Energie und Umweltschutz sind Themen, die uns, unsere Kinder und Enkel begleiten und stärker fordern. Uns alle auf diese wichtigen Themen der Gegenwart und Zukunft vorzubereiten, darin sehen wir als Gemeinde Morbach eine wichtige Aufgabe“, stellt der Kommunalpolitiker klar. Jetzt komme es darauf an, die Windenergienutzung weiter auszubauen und Methoden zur Energiespeicherung zu erforschen.
Große Anerkennung zollte auch Gregor Eibes, Landrat des Kreises Bernkastel-Wittlich der Energielandschaft, die in den zurückliegenden zehn Jahren nichts von ihrer Einzigartigkeit eingebüßt habe. „Nach wie vor überzeugt das Projekt durch sein besonders innovatives und zukunftsweisendes Konzept“, sagte der Landrat in seinem Grußwort.
„Wer nicht glauben will, dass die Energiewende wirklich stattfindet, muss nach Morbach fahren“, rät Prof. Peter Heck allen Zauderern und Zweiflern in seinem in der Jubiläumsfestschrift abgedruckten Grußwort. Prof. Heck ist Geschäftsführender Direktor des Instituts für angewandtes Stoffstrommanagement (ifas) am Umwelt-Campus in Birkenfeld.
Als Vertreter des Landes Rheinland-Pfalz überbrachte Staatssekretär Uwe Hüses die Glückwünsche von Wirtschaftsministerin Eveline Lemke. „Die Energielandschaft Morbach ist für die Landesregierung eine Art Labor, in dem die Grundzüge unserer Umweltpolitik auf ihre Praxistauglichkeit überprüft werden können“, so Staatssekretär Hüses.
Nach dem offiziellen Teil, zu dem auch die Einsegnung des Info-Zentrums und der Ausstellungsbunker durch Geistliche der beiden großen christlichen Religionen gehörte, konnten sich die Besucher des Festes an einem bunten Jubiläumsprogramm erfreuen. Dazu gehörten Probefahrten mit Elektro- und Hybridautos, die Besichtigung eines Windrades und kostenlose Führungen über das Gelände der Energielandschaft. Ein echtes Erlebnis dürfte für viele Besucher auch die Höhenrettungsübung der Feuerwehr gewesen sein, bei der ein Freiwilliger aus luftiger Höhe von einem Windrad abgeseilt wurde.
Last but not least gab es an zahlreichen Info-Ständen viel Wissenswertes über die erneuerbaren
Energien zu erfahren. Beispielsweise über die Möglichkeit, sich an von der juwi-Gruppe projektierten Windrädern oder Solaranlagen finanziell zu beteiligen. Regen Gebrauch machten die Besucher auch von der Möglichkeit, bei juwi direkt Holzpellets, Briketts oder „Palaterra“ Humus-Erde zu kaufen.
Die auf dem 150 Hektar großen Gelände des ehemaligen US-Munitionslagers Rapperath/Wenigerath errichteten Anlagen zur regenerativen Energiegewinnung verfügen über eine Gesamtleistung von 30,7 Megawatt, erzeugen in einem einzigen Jahr mehr als 50 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom. Dies reicht für 15.000 Haushalte und vermeidet dadurch den Ausstoß von rund 32.500 Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases CO2. Allein die 14 Windräder vom Typ Vestas V-80 (Nabenhöhe 100 Meter; Rotordurchmesser 80 Meter) leisten zusammen 28 MW. Hinzu kommen über 10.000 Quadratmeter Solarmodule verschiedener Hersteller mit einer Gesamtleistung von mehr als 2.100 Kilowatt Peak. Ein Biogasanlage komplettiert den Dreiklang erneuerbarer Energien. Ihr Leistung wird mit 500 Kilowatt elektrisch und 700 Kilowatt thermisch angegeben.
Zur juwi-Gruppe:
juwi zählt zu den weltweit führenden Spezialisten für erneuerbare Energien mit starker regionaler
Präsenz und bietet Projektentwicklung sowie Produkte für die Energiewende an. Unser Ziel: 100
Prozent erneuerbare Energien. Unser Antrieb: Mit Leidenschaft erneuerbare Energien wirtschaftlich und zuverlässig gemeinsam durchsetzen. Von der Standortsuche über Planung, Realisierung und Finanzierung bis hin zur Betriebsführung – juwi ist der kompetente Partner für die Energiewende mit regionalen Schwerpunkten.
Gegründet wurde juwi 1996 von Fred Jung und Matthias Willenbacher in Rheinland-Pfalz. Heute
beschäftigt das weltweit tätige Unternehmen mehr als 1.800 Mitarbeiter in 15 Ländern und erzielte im Jahr 2011 einen Jahresumsatz von rund einer Milliarde Euro. Zu den Geschäftsfeldern der juwi-Gruppe zählen vor allem Solar-, Wind- und Bioenergie, aber auch Wasserkraft und Geothermie sowie Green Buildings. Eine eigene Forschungsabteilung (juwi Research & Development) entwickelt Lösungen und Komponenten, um Strom aus erneuerbaren Energien günstiger zu machen. Elektromobilität und Speichertechnologien (z.B. juwi Home Power, der Batteriespeicher für Solaranlagen) runden das Portfolio ab.
Bislang hat juwi im Windbereich rund 620 Windenergie-Anlagen mit einer Leistung von etwa 1.200 Megawatt an etwa 100 Standorten realisiert; im Solarsegment sind es mehr als 1.500 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von ebenfalls rund 1.200 Megawatt. Diese Energieanlagen erzeugen zusammen pro Jahr rund 4,5 Milliarden Kilowattstunden Strom; das entspricht in Deutschland dem Jahresbedarf von etwa 1,3 Million Haushalten. Im Bioenergie-Bereich kann juwi zahlreiche Referenzen für Holzpellets-Produktionsanlagen, Biomassekraft- und Heizwerke, Biogasanlagen und Nahwärmenetze mit Contracting-Lösungen aufweisen. Für die Realisierung der Energieprojekte hat juwi insgesamt in den vergangenen 16 Jahren ein Investitionsvolumen von rund fünf Milliarden Euro initiiert.
juwi gehört zu Deutschlands besten und begehrtesten Arbeitgebern; das belegen rund 25.000 Bewerbungen im Jahr 2011. Im renommierten Wettbewerb des „Great Place to Work Institute“ ist das Unternehmen Anfang 2012 in der Kategorie 501 bis 2.000 Beschäftigte unter den Top 20 gelandet. Die juwi-Gruppe verfügt über Niederlassungen in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Tschechien, Griechenland, Polen, Bulgarien, Großbritannien, Indien, Singapur, Südafrika, Chile, den USA und Costa Rica. In Deutschland hat juwi Niederlassungen und Regionalbüros in zwölf Bundesländern.
„Was für viele noch Zukunftsmusik ist, wurde hier im Hunsrück Realität – der intelligente Mix erneuerbarer Energien“, lautet deshalb auch das Fazit von Matthias Willenbacher, Gründer und Vorstand der Wörrstädter juwi-Gruppe. Der Projektentwickler aus Rheinhessen gehört zu den Wegbereitern der Energielandschaft und ist bis heute deren wichtigster Förderer und Investor. „Morbach hat unser gemeinsames Projekt mit viel Begeisterung weiterentwickelt und dadurch einen wichtigen Mehrwert für die ganze Hunsrückregion geschaffen“, so Willenbacher in seinem Grußwort.
Das sieht auch Morbachs Bürgermeister Andreas Hackethal so. „Klimaschutz, Energie und Umweltschutz sind Themen, die uns, unsere Kinder und Enkel begleiten und stärker fordern. Uns alle auf diese wichtigen Themen der Gegenwart und Zukunft vorzubereiten, darin sehen wir als Gemeinde Morbach eine wichtige Aufgabe“, stellt der Kommunalpolitiker klar. Jetzt komme es darauf an, die Windenergienutzung weiter auszubauen und Methoden zur Energiespeicherung zu erforschen.
Große Anerkennung zollte auch Gregor Eibes, Landrat des Kreises Bernkastel-Wittlich der Energielandschaft, die in den zurückliegenden zehn Jahren nichts von ihrer Einzigartigkeit eingebüßt habe. „Nach wie vor überzeugt das Projekt durch sein besonders innovatives und zukunftsweisendes Konzept“, sagte der Landrat in seinem Grußwort.
„Wer nicht glauben will, dass die Energiewende wirklich stattfindet, muss nach Morbach fahren“, rät Prof. Peter Heck allen Zauderern und Zweiflern in seinem in der Jubiläumsfestschrift abgedruckten Grußwort. Prof. Heck ist Geschäftsführender Direktor des Instituts für angewandtes Stoffstrommanagement (ifas) am Umwelt-Campus in Birkenfeld.
Als Vertreter des Landes Rheinland-Pfalz überbrachte Staatssekretär Uwe Hüses die Glückwünsche von Wirtschaftsministerin Eveline Lemke. „Die Energielandschaft Morbach ist für die Landesregierung eine Art Labor, in dem die Grundzüge unserer Umweltpolitik auf ihre Praxistauglichkeit überprüft werden können“, so Staatssekretär Hüses.
Nach dem offiziellen Teil, zu dem auch die Einsegnung des Info-Zentrums und der Ausstellungsbunker durch Geistliche der beiden großen christlichen Religionen gehörte, konnten sich die Besucher des Festes an einem bunten Jubiläumsprogramm erfreuen. Dazu gehörten Probefahrten mit Elektro- und Hybridautos, die Besichtigung eines Windrades und kostenlose Führungen über das Gelände der Energielandschaft. Ein echtes Erlebnis dürfte für viele Besucher auch die Höhenrettungsübung der Feuerwehr gewesen sein, bei der ein Freiwilliger aus luftiger Höhe von einem Windrad abgeseilt wurde.
Last but not least gab es an zahlreichen Info-Ständen viel Wissenswertes über die erneuerbaren
Energien zu erfahren. Beispielsweise über die Möglichkeit, sich an von der juwi-Gruppe projektierten Windrädern oder Solaranlagen finanziell zu beteiligen. Regen Gebrauch machten die Besucher auch von der Möglichkeit, bei juwi direkt Holzpellets, Briketts oder „Palaterra“ Humus-Erde zu kaufen.
Die auf dem 150 Hektar großen Gelände des ehemaligen US-Munitionslagers Rapperath/Wenigerath errichteten Anlagen zur regenerativen Energiegewinnung verfügen über eine Gesamtleistung von 30,7 Megawatt, erzeugen in einem einzigen Jahr mehr als 50 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom. Dies reicht für 15.000 Haushalte und vermeidet dadurch den Ausstoß von rund 32.500 Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases CO2. Allein die 14 Windräder vom Typ Vestas V-80 (Nabenhöhe 100 Meter; Rotordurchmesser 80 Meter) leisten zusammen 28 MW. Hinzu kommen über 10.000 Quadratmeter Solarmodule verschiedener Hersteller mit einer Gesamtleistung von mehr als 2.100 Kilowatt Peak. Ein Biogasanlage komplettiert den Dreiklang erneuerbarer Energien. Ihr Leistung wird mit 500 Kilowatt elektrisch und 700 Kilowatt thermisch angegeben.
Zur juwi-Gruppe:
juwi zählt zu den weltweit führenden Spezialisten für erneuerbare Energien mit starker regionaler
Präsenz und bietet Projektentwicklung sowie Produkte für die Energiewende an. Unser Ziel: 100
Prozent erneuerbare Energien. Unser Antrieb: Mit Leidenschaft erneuerbare Energien wirtschaftlich und zuverlässig gemeinsam durchsetzen. Von der Standortsuche über Planung, Realisierung und Finanzierung bis hin zur Betriebsführung – juwi ist der kompetente Partner für die Energiewende mit regionalen Schwerpunkten.
Gegründet wurde juwi 1996 von Fred Jung und Matthias Willenbacher in Rheinland-Pfalz. Heute
beschäftigt das weltweit tätige Unternehmen mehr als 1.800 Mitarbeiter in 15 Ländern und erzielte im Jahr 2011 einen Jahresumsatz von rund einer Milliarde Euro. Zu den Geschäftsfeldern der juwi-Gruppe zählen vor allem Solar-, Wind- und Bioenergie, aber auch Wasserkraft und Geothermie sowie Green Buildings. Eine eigene Forschungsabteilung (juwi Research & Development) entwickelt Lösungen und Komponenten, um Strom aus erneuerbaren Energien günstiger zu machen. Elektromobilität und Speichertechnologien (z.B. juwi Home Power, der Batteriespeicher für Solaranlagen) runden das Portfolio ab.
Bislang hat juwi im Windbereich rund 620 Windenergie-Anlagen mit einer Leistung von etwa 1.200 Megawatt an etwa 100 Standorten realisiert; im Solarsegment sind es mehr als 1.500 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von ebenfalls rund 1.200 Megawatt. Diese Energieanlagen erzeugen zusammen pro Jahr rund 4,5 Milliarden Kilowattstunden Strom; das entspricht in Deutschland dem Jahresbedarf von etwa 1,3 Million Haushalten. Im Bioenergie-Bereich kann juwi zahlreiche Referenzen für Holzpellets-Produktionsanlagen, Biomassekraft- und Heizwerke, Biogasanlagen und Nahwärmenetze mit Contracting-Lösungen aufweisen. Für die Realisierung der Energieprojekte hat juwi insgesamt in den vergangenen 16 Jahren ein Investitionsvolumen von rund fünf Milliarden Euro initiiert.
juwi gehört zu Deutschlands besten und begehrtesten Arbeitgebern; das belegen rund 25.000 Bewerbungen im Jahr 2011. Im renommierten Wettbewerb des „Great Place to Work Institute“ ist das Unternehmen Anfang 2012 in der Kategorie 501 bis 2.000 Beschäftigte unter den Top 20 gelandet. Die juwi-Gruppe verfügt über Niederlassungen in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Tschechien, Griechenland, Polen, Bulgarien, Großbritannien, Indien, Singapur, Südafrika, Chile, den USA und Costa Rica. In Deutschland hat juwi Niederlassungen und Regionalbüros in zwölf Bundesländern.
- Quelle:
- juwi Holding AG
- Autor:
- Michael Löhr
- Email:
- info@juwi.de
- Link:
- www.juwi.de/...
- Windenergie Wiki:
- Windpark, MW, Megawatt, Energiewende