2024-11-25
http://w3.windmesse.de/windenergie/news/531-bsh-erteilt-zwei-weitere-genehmigungen-fur-offshore-windparks

BSH erteilt zwei weitere Genehmigungen für Offshore-Windparks

„Borkum Riffgrund West“ von Energiekontor und „Borkum Riffgrund“ von Plambeck erhalten grünes Licht

(Hamburg) Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg hat heute am 25. Februar zwei neue Genehmigungen für Offshore-Windparks in der Nordsee erteilt. Es handelt sich um die beiden nordwestlich von Borkum gelegenen Projekte „Borkum Riffgrund West“ der Energiekontor AG und „Borkum Riffgrund“ der Plambeck Neue Energien AG. Beide Windparks befinden sich in der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) Deutschlands und dort in sogenannten potenziellen Eignungsgebieten für Windkraftanlagen, die das BSH derzeit prüft.
Plambeck und deren Projektgesellschaft PNE2, an der seit Oktober letzten Jahres der dänische Energieversorger E2 zu 50% beteiligt ist, erhielt die Genehmigung für eine Pilotphase mit 77 Anlagen der 3- bis 4-MW-Klasse. Die Wassertiefe beträgt am Standort zwischen 23 und 29m, das Gesamt-Investitionsvolumen gut 500 Mio. Euro, als Baubeginn nennt das Unternehmen 2006. In einer späteren Ausbauphase wollen die Cuxhavener 103 weitere Anlagen errichten. Energiekontor‘s Genehmigung sieht die Errichtung von 80 Anlagen mit je 3,5 bis 5 MW Leistung vor, die Wassertiefe liegt hier zwischen 30 und 35m, das genannte Investitionsvolumen bei 700 Mio. Euro. In einer möglichen Ausbauphase sind 378 zusätzliche Anlagen vorgesehen, Baubeginn für die Pilotphase soll 2006/2007 sein. Zur Finanzierung der weiteren Planung und des Baus seines Windparks baut Plambeck auf den finanzkräftigen Partner E2, Energiekontor hat hingegen einen Venture-Capital-Fonds gegründet. Den späteren Einstieg weiterer Partner in der Bau- und Betriebsphase schließen beide Unternehmen nicht aus.
Beide Genehmigungen sind auf 25 Jahre mit einer Verlängerungsoption befristet und erlöschen, wenn nicht spätestens bis zum 1. Juli 2007 mit dem Bau begonnen wird.
Für die Kabeltrasse wollen Plambeck und Energiekontor auf Wunsch der Landesregierung Niedersachsen die bereits in einer landesplanerischen Feststellung identifizierte Trasse über Norderney mitnutzen. Über diese Trasse soll auch der Strom der in der Nähe gelegenen Projekte von Prokon Nord und Enova abgeleitet werden. Die Landesregierung will so die Querung des Nationalparks Wattenmeer möglichst gering halten.
Quelle:
Onlineredaktion www.Windmesse.de
Autor:
Nicole Paul, Onlineredakteurin
Email:
presse@windmesse.de
Keywords:
Offshore-Windpark, Baugenehmigung, Energiekontor, Plambeck, E2
Windenergie Wiki:
Windpark, Offshore, MW, Hamburg, Cuxhaven




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