25.02.2004
Plambeck Neue Energien erhält Baugenehmigung für Offshore-Windpark "Borkum Riffgrund"
Cuxhaven/Hamburg - Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat der Plambeck Neue Energien AG heute die Baugenehmigung für das Offshore-Windparkprojekt "Borkum Riffgrund" erteilt. Damit können in der ersten Bauphase, der Pilotphase, ab 2006 zunächst 77 Windenergieanlagen mit ca. 277 MW installierter Leistung in der Nordsee in der ausschließlichen Wirtschaftszone der Bundesrepublik Deutschland (AWZ) errichtet werden. Das Investitionsvolumen beträgt mehr als 500 Mio. Euro.
Wichtiger Bestandteil des Genehmigungsverfahrens war die Abwägung gegenüber anderen Nutzungen und Umweltgesichtspunkten. Die Genehmigung durch das BSH zeigt, dass der Offshore-Windpark "Borkum Riffgrund" mit anderen Nutzungen sowie ökologischen Aspekten vereinbar ist.
Die Baugenehmigung ist der dritte wichtige Meilenstein für dieses Projekt. Umfangreiche Voruntersuchungen zur generellen Machbarkeit wurden vor gut einem Jahr mit der Einreichung des Bauantrages abgeschlossen.
Zweiter wesentlicher Schritt in diesem Projekt war im Oktober 2003 die Gründung eines Joint Ventures mit dem dänischen Energiekonzern ENERGIE2 A/S. Der dänische Konzern bringt einerseits die Erfahrung aus der Realisierung mehrerer Offshore-Windparks in dieses Joint Venture ein.
Andererseits sichert ENERGI E2 A/S die Finanzierung des Projektes, dessen Bau jetzt angegangen werden kann.
Die Pilotphase des Offshore-Windparks "Borkum Riffgrund" entsteht etwa 38 Kilometer nördlich der Insel Borkum auf einer rund 35 Quadratkilometer großen Fläche. Die Wassertiefen betragen dort 23 bis 29 Meter.
Stahlfundamente und Windenergieanlagen werden nach jetzigen Planungen voraussichtlich an Land weitgehend vormontiert und dann auf die vorgesehenen Stellplätze transportiert. Nach Abschluß der technischen Entwicklungsphase beginnt im Jahr 2005 die konkrete Realisierungsphase.
In einer späteren zweiten Bauphase ist die Erweiterung auf bis zu 180 Windenergieanlagen vorgesehen. Dann sollen möglichst Anlagen der 5-MW-Klasse errichtet werden. Im Endausbau wird das Investitionsvolumen des Offshore-Windparks "Borkum Riffgrund" deutlich über einer Milliarde Euro liegen. Der in dem Offshore-Windpark erzeugte Strom wird an Land an einem Übergabepunkt südlich von Emden in das Übertragungsnetz eingespeist.
Die Stromproduktion der ersten Bauphase reicht aus, um damit rund 300.000 durchschnittliche Haushalte zu versorgen.
Parallel dazu werden bei der Plambeck Neue Energien AG weitere Offshore-Projekte in Nord- und Ostsee aktiv geplant und bearbeitet.
Insgesamt strebt Plambeck Neue Energien AG bis zu 5 weitere Baugenehmigungen für Offshore-Windparks an.
Damit leistet die Plambeck Neue Energien AG einen Beitrag zu den Zielen der Bundesregierung, die die Offshore-Windenergie erheblich ausbauen will.
Ziel sind bis zu 25.000 MW Offshore-Windenergie-Leistung vor den deutschen Küsten. Dabei geht es der Bundesregierung darum, die nur begrenzt vorhandenen Ressourcen fossiler Energieträger zu schonen und einen wirkungsvollen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Ergänzende Hintergrundinformationen zur Planung "Borkum Riffgrund"
Der Genehmigung des Offshore-Windparkprojektes "Borkum Riffgrund" durch das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH) gingen jahrelange Vorarbeiten, Planungen und umfangreiche, vor allem ökologische Untersuchungen voraus. Darüber hinaus wurde eine fundierte Risikoabschätzung zur Schiffssicherheit erstellt. Die Plambeck Neue Energien AG beauftragte verschiedene Forschungsinstitute und Ingenieurbüros mit der Bearbeitung einiger dieser Fragestellungen. Für die Durchführung der zweijährigen ökologischen Studien, zur Erkundung des Ist-Zustandes, war der Einsatz von Forschungsschiffen notwendig.
Besonderes Augenmerk galt hierbei Fischen, marinen Säugern, heimischen Seevögeln, Zug- und Rastvögeln und der Lebensgemeinschaft am Meeresgrund, dem Benthos. Weitere Untersuchungen werden die Bau- und Betriebsphasen begleiten.
Die umfassenden Voruntersuchungen zu konkurrierenden Nutzungen wie Aspekten der Fischerei, der Schiffssicherheit, des Tourismus, militärischer Nutzungen und ökologischen Fragestellungen wurden Grundlage des Genehmigungsantrages, über den das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie jetzt entschieden hat. Diese in Hamburg ansässige Bundesbehörde ist für Genehmigungsverfahren in der ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ), also die Seegebiete außerhalb der deutschen Hoheitsgewässer, zuständig.
Mit den ersten Vorarbeiten für "Borkum Riffgrund" begann die Plambeck Neue Energien AG bereits 1999, im Jahr nach der Gründung des Unternehmens.
Bis heute ergibt sich für "Borkum Riffgrund" folgender Projektablauf:
Wichtiger Bestandteil des Genehmigungsverfahrens war die Abwägung gegenüber anderen Nutzungen und Umweltgesichtspunkten. Die Genehmigung durch das BSH zeigt, dass der Offshore-Windpark "Borkum Riffgrund" mit anderen Nutzungen sowie ökologischen Aspekten vereinbar ist.
Die Baugenehmigung ist der dritte wichtige Meilenstein für dieses Projekt. Umfangreiche Voruntersuchungen zur generellen Machbarkeit wurden vor gut einem Jahr mit der Einreichung des Bauantrages abgeschlossen.
Zweiter wesentlicher Schritt in diesem Projekt war im Oktober 2003 die Gründung eines Joint Ventures mit dem dänischen Energiekonzern ENERGIE2 A/S. Der dänische Konzern bringt einerseits die Erfahrung aus der Realisierung mehrerer Offshore-Windparks in dieses Joint Venture ein.
Andererseits sichert ENERGI E2 A/S die Finanzierung des Projektes, dessen Bau jetzt angegangen werden kann.
Die Pilotphase des Offshore-Windparks "Borkum Riffgrund" entsteht etwa 38 Kilometer nördlich der Insel Borkum auf einer rund 35 Quadratkilometer großen Fläche. Die Wassertiefen betragen dort 23 bis 29 Meter.
Stahlfundamente und Windenergieanlagen werden nach jetzigen Planungen voraussichtlich an Land weitgehend vormontiert und dann auf die vorgesehenen Stellplätze transportiert. Nach Abschluß der technischen Entwicklungsphase beginnt im Jahr 2005 die konkrete Realisierungsphase.
In einer späteren zweiten Bauphase ist die Erweiterung auf bis zu 180 Windenergieanlagen vorgesehen. Dann sollen möglichst Anlagen der 5-MW-Klasse errichtet werden. Im Endausbau wird das Investitionsvolumen des Offshore-Windparks "Borkum Riffgrund" deutlich über einer Milliarde Euro liegen. Der in dem Offshore-Windpark erzeugte Strom wird an Land an einem Übergabepunkt südlich von Emden in das Übertragungsnetz eingespeist.
Die Stromproduktion der ersten Bauphase reicht aus, um damit rund 300.000 durchschnittliche Haushalte zu versorgen.
Parallel dazu werden bei der Plambeck Neue Energien AG weitere Offshore-Projekte in Nord- und Ostsee aktiv geplant und bearbeitet.
Insgesamt strebt Plambeck Neue Energien AG bis zu 5 weitere Baugenehmigungen für Offshore-Windparks an.
Damit leistet die Plambeck Neue Energien AG einen Beitrag zu den Zielen der Bundesregierung, die die Offshore-Windenergie erheblich ausbauen will.
Ziel sind bis zu 25.000 MW Offshore-Windenergie-Leistung vor den deutschen Küsten. Dabei geht es der Bundesregierung darum, die nur begrenzt vorhandenen Ressourcen fossiler Energieträger zu schonen und einen wirkungsvollen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Ergänzende Hintergrundinformationen zur Planung "Borkum Riffgrund"
Der Genehmigung des Offshore-Windparkprojektes "Borkum Riffgrund" durch das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH) gingen jahrelange Vorarbeiten, Planungen und umfangreiche, vor allem ökologische Untersuchungen voraus. Darüber hinaus wurde eine fundierte Risikoabschätzung zur Schiffssicherheit erstellt. Die Plambeck Neue Energien AG beauftragte verschiedene Forschungsinstitute und Ingenieurbüros mit der Bearbeitung einiger dieser Fragestellungen. Für die Durchführung der zweijährigen ökologischen Studien, zur Erkundung des Ist-Zustandes, war der Einsatz von Forschungsschiffen notwendig.
Besonderes Augenmerk galt hierbei Fischen, marinen Säugern, heimischen Seevögeln, Zug- und Rastvögeln und der Lebensgemeinschaft am Meeresgrund, dem Benthos. Weitere Untersuchungen werden die Bau- und Betriebsphasen begleiten.
Die umfassenden Voruntersuchungen zu konkurrierenden Nutzungen wie Aspekten der Fischerei, der Schiffssicherheit, des Tourismus, militärischer Nutzungen und ökologischen Fragestellungen wurden Grundlage des Genehmigungsantrages, über den das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie jetzt entschieden hat. Diese in Hamburg ansässige Bundesbehörde ist für Genehmigungsverfahren in der ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ), also die Seegebiete außerhalb der deutschen Hoheitsgewässer, zuständig.
Mit den ersten Vorarbeiten für "Borkum Riffgrund" begann die Plambeck Neue Energien AG bereits 1999, im Jahr nach der Gründung des Unternehmens.
Bis heute ergibt sich für "Borkum Riffgrund" folgender Projektablauf:
- März 1999: Beginn der Entwicklung
- Juni 2000: Abgabe des Antrages beim BSH zur Prüfung
- Oktober 2000: Versendung der Antragsunterlagen an die Träger öffentlicher Belange
- Dezember 2000: Stellungnahmen eingegangen
- März 2001: Versendung der überarbeiteten Unterlagen ca. 50fach an die Träger öffentlicher Belange und Verbände
- April 2001: Stellungnahmen eingegangen
- April/Mai 2001: Auslegung des Antrages
- Mai 2001: Antragskonferenz beim BSH mit den Trägern öffentlicher Belange und Verbänden
- Juli 2001: Beginn des zweijährigen ökologischen Untersuchungsprogramms
- Januar 2003: Abschließender Genehmigungsantrag beim BSH eingereicht
- Mai/Juni 2003: Erörterungstermine mit den Trägern öffentlicher Belange und Verbänden
- August 2003: Abschluß der ökologischen Untersuchungen zum Ist-Zustand
- Februar 2004: Genehmigung durch das BSH
- Quelle:
- IWR-Pressedienst
- Autor:
- Plambeck Neue Energien AG
- Email:
- info@plambeck.de
- Keywords:
- Offshore, Windpark, Plambeck Neue Energien AG
- Windenergie Wiki:
- MW, Hamburg, Cuxhaven
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