2024-07-07
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Meldung von Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE)

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BNetzA veröffentlicht Ergebnisse: Rekord bei Zuschlägen

Ausschreibung zum 1. Mai: 2.379 Megawatt (MW) bezuschlagt.

Bild: ©BWE Zuschläge der Ausschreibung zum 1. Mai nach BundesländernBild: ©BWE Zuschläge der Ausschreibung zum 1. Mai nach Bundesländern

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat heute (3.7.24) die Ergebnisse der Ausschreibung für Windenergie an Land mit dem Stichdatum zum 1. Mai veröffentlicht. Mit 2.379 Megawatt (MW) an Zuschlägen wurde ein neuer Rekordwert erreicht, auch wenn das ausgeschriebene Volumen von 2.795 MW nicht vollständig gefüllt war.

“Die deutsche Windenergiebranche ist zurück. Nach einem Jahr mit einem Spitzenvolumen bei den Neugenehmigungen und einem sehr genehmigungsstarken ersten Quartal sehen wir, dass sich die positive Stimmung der Branche nun auch in den Ausschreibungen niederschlägt. Jetzt gilt es, diesen Schwung auch weiterhin zu halten. In diesem Jahr gehen laut heutigem Stand insgesamt fast 13.500 MW in die Ausschreibung. Damit rückt das Ziel von 10 oder mehr Gigawatt in greifbare Nähe. Ausreichend Genehmigungsvolumen steht inzwischen bereit. Unterstützt von einem im Vorjahresvergleich starken Zubau im ersten Quartal schwenken wir damit auf den Zielpfad aus dem EEG ein”, kommentiert Bärbel Heidebroek, Präsidentin des Bundesverbands WindEnergie BWE.

Wermutstropfen ist weiterhin die ungleiche Verteilung der Zuschläge auf das Bundesgebiet. Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein vereinigen über 60 Prozent des bezuschlagten Volumens auf sich und setzen sich mit 727, 430 und 318 MW deutlich vom Rest des Landes ab.

Auf die ostdeutschen Bundesländer entfallen insgesamt 22 Prozent der Zuschläge (512 MW). Somit bleibt das bezuschlagte Volumen pro Kopf in Ostdeutschland höher als im Rest der Republik.

Von der am 6. Juni im Bundestag verabschiedeten Novelle des Bundesimmissionsschutzgesetzes erwartet sich die BWE-Präsidentin einen weiteren Schub bei der Genehmigung neuer Anlagen. “Digitalisierung der Verfahren, scharf gestellte Fristen und die Schaffung von Vollständigkeits- und Zustimmungsfiktion haben das Potenzial, deutlich mehr Tempo in die Genehmigungsverfahren zu bringen. Im vergangenen Jahr lag die durchschnittliche Genehmigungsdauer bei 24,6 Monaten. Das muss sich dringend ändern, damit die Windenergie ihren vorgesehenen Beitrag zur deutschen Energieversorgung leisten kann.” 

Kritisch bleibt die lange Verzögerung bei der Erteilung der Zuschläge. “Die BNetzA muss hier dringend schneller werden. Es ist nicht hinnehmbar, dass mehr als zwei Monate zwischen Ausschreibung und Zuschlagserteilung liegen. Das verlängert die Realisierung von Projekten.”

Quelle:
Bundesverband WindEnergie e. V.
Autor:
Wolfram Axthelm
Email:
presse@wind-energie.de
Keywords:
Auschreibung, BWE, Bundesnetzargentur
Windenergie Wiki:
MW, Megawatt, Bundesnetzagentur, Ausschreibungen



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