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RWE und TenneT einigen sich über Netzanschluss von niederländischem Offshore-Windpark
Der ehemals als Hollandse Kust West VII bekannt 800 MW-Offshore-Windpark wurde umbenannt in OranjeWind und soll 53 Kilometer vor der niederländischen Küste in der Nordsee entstehen. Nun haben Netzbetreiber TenneT und Energieunternehmen RWE Verträge über Anschluss und Übertragung sowie Durchführung unterzeichnet. Diese regeln die Errichtung des Netzanschlusses und die Übertragung des vom RWE-Windpark produzierten Stroms auf die TennetT-Plattform. Die Netzanbindung erfolgt an das Hochspannungsumspannwerk in Wijk aan Zee und wird bis 2026 betriebsbereit sein.
Sven Utermöhlen, CEO RWE Offshore Wind: „Ich freue mich, dass wir die Verträge so schnell unterzeichnen konnten, denn diese Vereinbarungen garantieren den Transport des vom Windpark OranjeWind erzeugten Stroms. Dies ist ein Meilenstein für die Realisierung unseres ersten Offshore-Windprojekts in den Niederlanden, das nicht nur auf eine vollständige Systemintegration setzt, sondern auch mehr als eine Million Haushalte in den Niederlanden mit grünem Strom versorgen soll. Hierfür ist eine gute Zusammenarbeit mit TenneT unerlässlich.“
Um eine perfekte Balance zwischen Angebot und Nachfrage zu erreichen, werden eine Reihe von Innovationen integriert. Dazu zählen schwimmende Solarpaneele, eine Unterwasser-Lithium-Ionen-Batterie und ein auf LiDAR (Light detection and ranging) basierendes System zur genaueren Vorhersage der Stromerzeugung, teilte RWE mit. Darüber hinaus wird RWE in die Systemintegration an Land investieren, z. B. in Elektrolysekapazitäten und E-Boiler, um Stromerzeugung und Stromabnahme aufeinander abzustimmen. Zudem entwickelt RWE Lösungen für das intelligente Laden von Elektrofahrzeugen.
- Quelle:
- RWE
- Autor:
- Windmesse Redaktion
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