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Ende für Nearshore-Projekt Irene Vorrink in den Niederlanden
Die 28 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 16,8 MW des Windparks Irene Vorrink, benannt nach der 1996 verstorbenen niederländischen Politikerin, stehen bislang im IJsselmeerdijk nördlich von Lelystad direkt vor dem Deich im Wasser. Der Bau von größeren, modernen Anlagen ist heutzutage so nahe am Deich aus Sicherheitsgründen allerdings nicht mehr zulässig, daher werden die neuen Anlagen 500 und 1500 Meter weiter im IJsselmeer stehen. Geplant sind je zwei Reihen von zwölf Windturbinen, die Vattenfall und SwifterwinT aufstellen wollen. Die Leistung des neuen Windparks wird dann 132 MW betragen.
"Ab Anfang März werden wir jeden Tag an einer Windturbine arbeiten, um sie so weit wie möglich für den einfachen Abbau vorzubereiten. Zuerst schalten wir die Turbine ab und entfernen dann so viele Schrauben und elektrische Kabel wie möglich. Bis April werden alle Turbinen abgeschaltet sein, und dann werden wir die verschiedenen Teile der Turbine von einem Lastkahn auf dem Wasser aus demontieren. Wenn das Wetter mitspielt, werden wir das jeden Tag machen", erklärt Matthew Adam May, der im Baumanagement von Vattenfall tätig ist.
Am Ende wird nur noch ein kleiner Teil des Stahlfundaments (Monopile) aus dem Wasser ragen. Mit Spezialgeräten wird der Monopile von innen zwei Meter unter dem Grund des IJsselmeers abgesägt. Nachdem dieser Teil aus dem Wasser gezogen wurde, verbleiben der Rest des Monopiles und die Verkabelung im Grund des IJsselmeers neben dem Deich, da aus Sicherheitsgründen entschieden wurde, den Deich nicht weiter anzurühren. "Wir würden es vorziehen, alle Teile der Windturbinen zu entfernen und das Gebiet in seinem ursprünglichen Zustand zu belassen, aber diesmal hat die Sicherheit des Deichs Vorrang", führt May aus. Für die Entfernung der Fundamente sind spezielle Vibrationsgeräte erforderlich, deren Vibrationen den Deich beschädigen könnten. Außerdem könnten die Löcher, die nach dem Entfernen der Fundamente und Kabel entstehen, zu Sickerwasser führen, das unter den Deich läuft und ihn schwächt.
Die 24 neuen Windturbinen im IJsselmeer werden Teil des Projekts Windplanblauw, das gemeinsam von Vattenfall und der Windgenossenschaft SwifterwinT entwickelt wird. Windplanblauw wird voraussichtlich ab 2023 in Betrieb sein.
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- Windmesse Redaktion
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