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Windmarkt bricht im zweiten Quartal ein
Wie Wood Mackenzie berichtet, entsprechen die 17 Gigawatt einem Auftragswert von ca. 16 Milliarden Dollar.
Trotz des Rückgangs im Jahresvergleich stellt der Auftragseingang im zweiten Quartal 2020 immer noch eine solide Auslastung dar und übertrifft den Auftragseingang des zweiten Quartals aus den Jahren 2016, 2017 und 2018. Aber an den Rekordwert von 2019 konnte die Branche im Jahr der Corona-Pandemie erwartungsgemäß nicht anknüpfen.
Eine Welle der Nachfrage für Offshore-Windturbinen sorgte im zweiten Quartal in Ländern wie Großbritannien, den Niederlanden und Frankreich dafür, die Verluste aus den USA und China aufzufangen, wo ein besonders starker Nachfragerückgang zu vermelden war. Der weltweite Offshore-Auftragseingang machte 38 Prozent (6,5 GW) aller Aufträge im zweiten Quartal aus, was einem Anstieg von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Bei den Turbinenherstellern lag Siemens Gamesa sowohl für Onshore- als auch Offshore-Modelle mit 4,1 GW knapp vor Vestas. "Die Entwickler suchen weiterhin nach qualitativ hochwertigen Onshore-Modellen, um die Standortbeschränkungen zu minimieren, wobei Siemens Gamesa, Vestas und Nordex im zweiten Quartal die gesamte Nachfrage nach Onshore-Modellen mit einer Nennleistung von 5 MW oder mehr decken konnten", so Luke Lewandowski, Wood Mackenzie Research Director.
- Quelle:
- Wood Mackenzie
- Autor:
- Windmesse Redaktion
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- Wood Mackenzie, Auftragslage, Quartal, Corona, Rückgang, Gigawatt, Kapazität, Siemens Gamesa, Nordex, Vestas, onshore, offshore
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