Vorstoß aus der CDU zur Abstandsregelung

Es hakt mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland. Während die Solarbranche unter dem Deckel ächzt, sind es in der Windbranche langwierige Genehmigungen und die Abstandsregelung.

Nachdem in den vergangenen Tagen gefühlt im Minutentakt neue Vorschläge zur Verbesserung der Situation eröffnet wurden, folgte gestern ein weiterer Vorstoß aus der CDU: Danach soll sich die geplante 1000-Meter-Regelung zum Abstand von Windrädern zu Wohnanlagen nun an Bebauungsplänen mit ausgewiesenen Siedlungsgebieten orientieren. So vermeldet es Reuters, denen ein Konzeptpapier aus der Union vorliegt. Außerdem sollen die einzelnen Bundesländer selbst Einfluss darauf nehmen können, ob der 1000-Meter-Abstand zum Tragen kommt oder nicht.

Wie die FAZ berichtet, will Koalitionspartner SPD nun prüfen, ob diese Vorschläge dazu führen würden, dass mehr Flächen für Windenergie geeignet wären. Bis das Ganze beschlussfähig ist, dürften noch weitere Vorschläge das Licht der Welt erblicken.