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Hitachi zieht sich aus Windkraft zurück
Künftig wird Hitachi zwar noch weiterhin die bislang gebauten Windkraftanlagen warten, allerdings keine neuen mehr produzieren. Ein Werk in der Präfektur Ibaraki, Japan, hat bereits die Annahme neuer Aufträge für Anlagen eingestellt, erklärte ein Firmenbeamter dem Nikkei Asian Review. Stattdessen bezieht Hitachi in Zukunft Anlagen seines deutschen Partners Enercon und konzentriert sich darauf, optimale Lösungen zur Steuerung der elektrischen Energieversorgung anzubieten.
Nachdem massiven Umsatzeinbußen in den vergangenen Monaten ist der Konzern dabei, seine Geschäftsbereiche umzubauen, um wieder in die Gewinnzone zu kommen.So übernahme Hitachi im Dezember das Stromnetzgeschäft ABB, um die Wettbewerbsfähigkeit im Stromübertragungsgeschäft gegenüber Wettbewerbern, darunter GE und Siemens, zu stärken und dieses Segment weiter auszubauen.
Erst vor zwei Wochen zog sich Hitachi von dem Bau eines geplanten Atomkraftwerks in Großbritannien zurück, da die Kosten für den Bau massiv in die Höhe gegangen waren.
- Quelle:
- Hitachi, Nikkei Asian Review
- Autor:
- Windmesse Redaktion
- Keywords:
- Hitachi, Energiekonzern, Japan, Konkurrenz, Enercon, Windkraftanlagen, GE, Siemens, Strom