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E.on unterstützt Berlin Energie bei Vergabe der Berliner Stromkonzession
Berlin Energie erweitert sein Netzwerk und wird durch E.DIS im Stromkonzessionsverfahren unterstützt
Der Landesbetrieb Berlin Energie kann im laufenden Verfahren zur Vergabe der Berliner Stromkonzession nun auch auf die Unterstützung der E.DIS AG setzen. Berlin Energie und E.DIS verfolgen das Ziel, als Netzbetreiber die Metropolregion Berlin-Brandenburg gemeinsam zu einem internationalen Vorreiter im Bereich nachhaltiger Energiewirtschaft zu entwickeln.
Der Geschäftsleiter von Berlin Energie, Wolfgang Neldner: „Berlin Energie hat sich von Anfang an für eine vollständige Rekommunalisierung des Berliner Stromverteilungsnetzes bei der Vergabestelle beworben, das sind exakt 100 Prozent. In voller Übereinstimmung mit den Empfehlungen der Enquete-Kommission „Neue Energie für Berlin“ des Abgeordnetenhauses wollen wir perspektivisch als dann kommunaler Netzbetreiber von Berlin erstmals in der Berliner Geschichte einen sparten- und energieartenübergreifenden Kombinationsnetzbetrieb etablieren. Entsprechend freut es mich, dass Berlin Energie für den weiteren Fortgang des Stromnetzverfahrens, aber eben auch bei der langfristigen Entwicklung, auf Unterstützung eines weiteren so leistungsstarken und innovativen Partners wie E.DIS setzen kann.“
Bernd Dubberstein, Vorsitzender des Vorstands der E.DIS: „Unsere Konzernmutter E.ON hat ihr Engagement in Berlin zuletzt deutlich ausgeweitet. Die Netzkooperation mit Berlin Energie ist daher für uns ein folgerichtiger Schritt. Wir gestalten als E.DIS zusammen mit unseren kommunalen Partnern seit Jahren die Energiewende im Berliner Umland. Jetzt können wir unser Energiewende-Know-how bei den netzrelevanten Entwicklungen der Hauptstadt einbringen und Berlin Energie mit unserer praktischen Erfahrung unterstützen.“
Berlin Energie geht mit dieser Kooperation mit E.DIS und seinem bereits bestehenden Unterstützernetzwerk aus mehr als 20 Unternehmen gestärkt in das fortgesetzte Stromkonzessionsverfahren. Durch die angebotene Unterstützung von E.DIS soll das von Berlin Energie entwickelte Konzept zur Netzbewirtschaftung, Netzführung und Integration regenerativer Energien noch beschleunigter und kostengünstiger umgesetzt werden. Den Anforderungen von Berlin, Klimaschutz und Energiewende mit robuster Energieversorgungssicherheit für eine rapide wachsende Metropolregion in Einklang zu bringen, wird damit voll entsprochen.
Der Geschäftsführer von Berlin Energie abschließend: „In diesem Zusammenhang geben wir bekannt, dass der Landesbetrieb Berlin Energie gestern fristgerecht sein indikaktives Angebot im Stromverfahren für eine 100prozentige Rekommunalisierung bei der Senatsverwaltung für Finanzen
abgegeben hat.“
Hintergrundinformationen:
Der Landesbetrieb „Berlin Energie“ wurde 2012 gegründet, um die Teilnahme des Landes Berlin an den Konzessionsverfahren für das Gas- und Stromnetz zu ermöglichen. Als Landesbetrieb ist Berlin Energie ein rechtlich unselbständiger, abgesonderter Teil der Berliner Verwaltung, dessen Tätigkeit auf einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb ausgerichtet ist. Der Betrieb gehört zum Geschäftsbereich der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt und hat seine Büros im ehemaligen Flughafengebäude von Tempelhof. Der Landesbetrieb Berlin Energie arbeitet seit seiner Gründung sehr eng mit den großen Berliner Landesunternehmen, wie z.B. den Berliner Wasserbetrieben (BWB) und den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) zusammen.
Die E.DIS zählt zu den größten regionalen Netzbetreibern in Deutschland. Das Unternehmen betreibt mit 1.400 Mitarbeitern an 30 Standorten die Strom- und Erdgasverteilnetze in weiten Teilen der Bundesländer Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Auf einer Fläche von 36.000 Quadratkilometern sichert die E.DIS die Stromversorgung mit ihren rund 79.000 km langen Leitungen rund um die Uhr. E.DIS ist Partner vieler Kommunen und bietet diverse technische Dienstleistungen und Infrastrukturdienstleistungen an. Die Tochtergesellschaft von E.ON ist stark regional geprägt. Kommunen aus Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern halten 33 Prozent der Anteile.
- Quelle:
- E.on
- Link:
- www.eon.com/...
- Windenergie Wiki:
- Energiewende