14.09.2005
GL Wind zertifiziert den ersten privatwirtschaftlich betriebenen Offshore-Messmast
In den nächsten Jahren sollen die ersten Windenergieanlagen (WEA) vor deutschen Küsten in Betrieb gehen. Eine besondere Rolle spielt dabei der Standort Amrumbank West: Rund 35 km westlich von der Insel Amrum will die Amrumbank West GmbH 80 WEAs errichten. Auch die WINKRA Offshore Nordsee Planungs- und Betriebsgesellschaft plant drei Kilometer südlich ein WEA-Projekt mit 80 Anlagen. WINKRA ist eine Tochter des niederländischen Energieversorgers Essent, während an der Amrumbank West GmbH die E.ON Energy Projects GmbH maßgeblich beteiligt ist.
Ein wichtiger Schritt hin zur Realisierung dieser ehrgeizigen Offshore-Ziele ist im April 2005 die Installierung eines Messmastes als Joint Venture der beiden zukünftigen Windparkbetreiber gewesen. Mit einer Vielzahl an Messgeräten ausgestattet, ist dieser Mast für Windgeschwindigkeiten von bis zu 180 Stundenkilometern sowie einer Wellenhöhe von maximal 19 Metern ausgelegt. Seine Spitze befindet sich 90 Meter über dem Meeresspiegel.
Bestandteil der Zertifizierung durch die Germanischer Lloyd WindEnergie GmbH ist eine Standortbewertung sowie die Konstruktionsprüfung gewesen, die vornehmlich auf die Standsicherheit über die designierte Lebensdauer von fünf Jahren abzielte. Zertifiziert wurde die gesamte Tragstruktur, bestehend aus einem Gittermast, einem Übergangsstück inklusive Plattform und Messcontainer sowie einer MonoPile-Gründung. Die Ausführung erfolgte durch eine Arbeitsgemeinschaft unter Federführung der Hochtief Construction AG. Die Fertigung wurde durch GL Wind an den einzelnen Fertigungsstätten überwacht. Nach Inbetriebnahme erfolgte die abschließende Abnahme inklusive einer Unterwasserinspektion mit Tauchern und ROV (Remotely Operated Vehicle).
GL Wind betreibt die vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) finanzierte FINO-Plattform; der Messmast Amrumbank West ist somit die erste privatwirtschaftliche Anlage dieser Art in der Nordsee. Seit seiner Inbetriebnahme liefert der Mast Wind- und hydrografische Messdaten sowie Beanspruchungsmessungen. Genutzt werden die Daten zur Energieertragsprognose, zur Bestimmung bzw. Kalibration der Umgebungsbedingungen und zur Erforschung der Beanspruchung im MonoPile.
Ein wichtiger Schritt hin zur Realisierung dieser ehrgeizigen Offshore-Ziele ist im April 2005 die Installierung eines Messmastes als Joint Venture der beiden zukünftigen Windparkbetreiber gewesen. Mit einer Vielzahl an Messgeräten ausgestattet, ist dieser Mast für Windgeschwindigkeiten von bis zu 180 Stundenkilometern sowie einer Wellenhöhe von maximal 19 Metern ausgelegt. Seine Spitze befindet sich 90 Meter über dem Meeresspiegel.
Bestandteil der Zertifizierung durch die Germanischer Lloyd WindEnergie GmbH ist eine Standortbewertung sowie die Konstruktionsprüfung gewesen, die vornehmlich auf die Standsicherheit über die designierte Lebensdauer von fünf Jahren abzielte. Zertifiziert wurde die gesamte Tragstruktur, bestehend aus einem Gittermast, einem Übergangsstück inklusive Plattform und Messcontainer sowie einer MonoPile-Gründung. Die Ausführung erfolgte durch eine Arbeitsgemeinschaft unter Federführung der Hochtief Construction AG. Die Fertigung wurde durch GL Wind an den einzelnen Fertigungsstätten überwacht. Nach Inbetriebnahme erfolgte die abschließende Abnahme inklusive einer Unterwasserinspektion mit Tauchern und ROV (Remotely Operated Vehicle).
GL Wind betreibt die vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) finanzierte FINO-Plattform; der Messmast Amrumbank West ist somit die erste privatwirtschaftliche Anlage dieser Art in der Nordsee. Seit seiner Inbetriebnahme liefert der Mast Wind- und hydrografische Messdaten sowie Beanspruchungsmessungen. Genutzt werden die Daten zur Energieertragsprognose, zur Bestimmung bzw. Kalibration der Umgebungsbedingungen und zur Erforschung der Beanspruchung im MonoPile.