22.07.2005
Der erste deutsche Offshore-Windpark wird 2007 gebaut
Borkum - Rund um die Forschungsplattform Fino wird der erste deutsche Offshore Windpark als Forschungsvorhaben mit Unterstützung des Bundes entstehen. Das Bundesministerium für Umwelt hat seit Januar hinter den Kulissen gearbeitet, um die deutschen Küstenländer, Stromkonzerne, Wissenschaftler und Hersteller in der "Stiftung der deutschen Wirtschaft für die Nutzung und Erforschung der Windenergie auf See" zu vereinen.
Mit Erfolg: "Wir haben am 5.7.2005 die Satzung bei der Niedersächsischen Landesregierung eingereicht", sagt Jörg Kuhbier, einer von drei kommissarischen Vorständen. 2007 sollen die zwölf Prototypenanlagen aufgestellt werden; damit nimmt das Hochseeprojekt Borkum West dem Bürgerwindpark Butendiek vor Sylt den ersten Platz auf See ab.
Dabei sollten sich die ersten Windräder rund um die Forschungsplattform schon 2004 drehen. Doch erst fehlten die Genehmigungen für die Kabeltrassen; dann waren die neuen 5-MW-Maschinen nicht ausgereift; Schäden an wichtigen Bauteilen wie beim dänischen Windpark Horns Rev mahnten zur Vorsicht. Die Banken wollten, die mittelständischen Unternehmen konnten den riskanten Gang auf die Hohe See nicht finanzieren. Jetzt übernimmt der Staat einen Teil des Risikos.
Wie viele Fördermillionen am Ende in die Forschung fließen, ist noch offen. Die Gesamtkosten des Windparks mit Nebenanlagen und Kabelanbindung durch das Wattenmeer könnten sich nach Angaben von Experten auf bis zu 200 Mio. € belaufen. Neben dem Bund, wird dann wohl auch die EU Fördermittel zuschießen.
Mit Erfolg: "Wir haben am 5.7.2005 die Satzung bei der Niedersächsischen Landesregierung eingereicht", sagt Jörg Kuhbier, einer von drei kommissarischen Vorständen. 2007 sollen die zwölf Prototypenanlagen aufgestellt werden; damit nimmt das Hochseeprojekt Borkum West dem Bürgerwindpark Butendiek vor Sylt den ersten Platz auf See ab.
Dabei sollten sich die ersten Windräder rund um die Forschungsplattform schon 2004 drehen. Doch erst fehlten die Genehmigungen für die Kabeltrassen; dann waren die neuen 5-MW-Maschinen nicht ausgereift; Schäden an wichtigen Bauteilen wie beim dänischen Windpark Horns Rev mahnten zur Vorsicht. Die Banken wollten, die mittelständischen Unternehmen konnten den riskanten Gang auf die Hohe See nicht finanzieren. Jetzt übernimmt der Staat einen Teil des Risikos.
Wie viele Fördermillionen am Ende in die Forschung fließen, ist noch offen. Die Gesamtkosten des Windparks mit Nebenanlagen und Kabelanbindung durch das Wattenmeer könnten sich nach Angaben von Experten auf bis zu 200 Mio. € belaufen. Neben dem Bund, wird dann wohl auch die EU Fördermittel zuschießen.
- Quelle:
- Onlineredaktion Windmesse.de, vdi Nachrichten
- Autor:
- Katja Clysters, Onlineredakteurin
- Email:
- presse@windmesse.de
- Keywords:
- Borkum, Fino
- Windenergie Wiki:
- Windpark, Offshore, MW