Denker & Wulf AG überschreitet Gigawatt-Marke
Mit dem Bau seiner 670. Windenergieanlage hat das schleswig-holsteinische Unternehmen mit Niederlassungen in Rerik (Mecklenburg) und Eberswalde (Brandenburg) am 11. April die 1.000-MW-Marke überschritten. Ein willkommener Zufall, dass sich die Jubiläumsanlage im benachbarten Windpark Holtsee-Altenhof in Sichtweite der Firmenzentrale dreht und sich obendrein auch noch in Bürgerhand befindet.
Torsten Levsen, Vorstandsvorsitzender der Denker & Wulf AG, sieht genau hier die besondere Stärke seines Unternehmens: „Es gilt aus unterschiedlichen Interessenslagen eine Win-win-Situation für alle Beteiligten zu schmieden. Ökonomie ist dabei ein wichtiger Treiber, aber unser Erfolg liegt zu einem großen Teil darin, die Betrachtungsweise nicht auf Rendite zu reduzieren.“
Der erste Gigawatt-Meilenstein scheint diesen Leitgedanken zu bestätigen, weshalb Levsen aktuelle Regierungspläne, die Förderhöhe ab 2017 über Ausschreibungen zu ermitteln, außerordentlich kritisch verfolgt. Solange die Politik noch Raum für den Einbezug der Menschen vor Ort lasse, werde das Sehestedter Planungsbüro diesen Pfad auch über 2016 hinaus aus Überzeugung fortsetzen.
Die Denker & Wulf AG blickt auf über 20 Jahre Erfahrung in der Projektierung von Windparks zurück – die durchschnittliche Leistung einer einzelnen Windenergieanlage hat sich in dieser Zeit von 0,6 auf 3 Megawatt verfünffacht. Auf kommende Ziele angesprochen antwortet Levsen mit einer weiteren Mahnung in Richtung Berlin: „Wir wollen auch künftig einen substanziellen Beitrag zur Dekarbonisierung des Energiesystems leisten. Dazu wünschen wir uns jedoch stabile Rahmenbedingungen und einen deutlich ambitionierteren Fahrplan, als er gegenwärtig unter Rücksichtnahme auf die fossile Energiewirtschaft aufgestellt werden soll.“
- Quelle:
- Denker & Wulf AG
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- Windenergie Wiki:
- Windpark, MW, Megawatt, Dekarbonisierung, Ausschreibungen