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Vestas und Mitsubishi Heavy Industries gründen Offshore-Joint-Venture
Der dänische Windanlagenhersteller Vestas und das japanische Unternehmen Mitsubishi Heavy Industries wollen ihre Kräfte im Offshore-Bereich künftig bündeln. Aus diesem Grund werden sich die beiden Konzerne bis März 2014 zu einem Joint Venture zusammenschließen.
Der Hauptsitz mit den Bereichen Entwicklung, Design, Verkauf und Herstellung wird in Dänemark am bisherigen Firmensitz von Vestas in Aarhus liegen.
Beide Unternehmen halten zunächst jeweils 50 Prozent am Joint Venture. Mitsubishi hat allerdings die Option, im April 2016 die Anteile auf 51 Prozent zu erhöhen. Des Weiteren bringt das japanische Unternehmen 100 Millionen Euro mit ein, auch hier birgt eine Option die Möglichkeit, bei entsprechender Auftragslage auf 200 Millionen Euro aufzustocken.
Der dänische Turbinenhersteller Vestas hatte in den vergangenen Jahren mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen, sodass die Finanzspritze laut Analysten von Bloomberg den Dänen gelegen kommt. Der Konzern bringt seine Anlagen des Modells V164-8.0 MW sowie die entsprechenden Auftragsbestände mit in das Joint Venture ein. Auf diese Weise, so wird in Dänemark gehofft, will man endlich zum größten Offshore-Turbinenhersteller, dem deutschen Unternehmen Siemens, aufschließen zu können.
- Quelle:
- Bloomberg / Windmesse (Katrin Radtke)
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- Windenergie Wiki:
- Offshore, MW