Meldung von Windmesse.de
Zum Branchenprofil von
Statoil steigt aus Offshore-Windparkprojekt in Maine aus
Als Grund für den Ausstieg gab das Unternehmen das Geschäftsgebaren des republikanischen Gouverneurs von Maine, Paul LaPage, an. Statoil hatte im Januar die Genehmigung des Bundesstaates erhalten, für die Dauer von 20 Jahren vier Windkraftanlagen in einer Entfernung von 12 Meilen vor der Küste zu installieren. Im Juli hatte der Gouverneur allerdings diese Entscheidung rückgängig gemacht, da sich mit der Universität von Maine ein zweiter Bewerber für das Gebiet gemeldet hatte. Stattdessen sollte das betroffene Areal nun an den Meistbietenden abgegeben werden.
Um das Gebot der Universität hatte es in den letzten Wochen in den USA wiederholt Kontroversen gegeben, da es teilweise geheim abgegeben wurde und sich die Universität weigerte, die entsprechenden Zahlen offen zu legen. Der Gouverneur unterstützt offen das Gebot der Hochschule.
Statoil gab nun bekannt, dass man sich vorerst aus dem Staat Maine zurückziehen wird, den Offshore-Sektor in den USA aber weiter beobachtet. Ein erneutes Engagement bei stabileren politischen Verhältnissen wurde nicht ausgeschlossen.
Im Moment wollen sich die Norweger, wie die Huffington Post berichtet, aber zunächst auf den schottischen Markt konzentrieren – auch weil die Regierung dort die Offshore-Windenergie unterstützt.
- Quelle:
- Huffington Post / Windmesse (Katrin Radtke)
- Email:
- presse@windmesse.de
- Link:
- www.huffingtonpost.com/...
- Windenergie Wiki:
- Windpark, Offshore