USA: Louisianas Potenzial ist noch größtenteils ungenutzt

Im US-Bundesstaat Louisiana schlummert großes ungenutztes Potenzial im Bereich der erneuerbaren Energien. Im zweiten Quartal des Jahres 2013 wurden kaum neue Projekte in Louisiana angestoßen, die grüne Energie oder sauberen Transport fördern, wie in einem Bericht der 'Environmental Entrepeneuers', einer Non-Profit-Business-Organisation, zu lesen ist.

Mindestens 58 Projekte dieser Art wurden aus den Vereinigten Staaten insgesamt vermeldet, die ungefähr 38.600 neue Jobs schaffen sollen. Louisiana gehört zu den Staaten, wo die Rate bei unter 100 neuen Jobs liegt. Kalifornien führt die Liste mit 12 Projekten und 9.000 Jobs an.

Gerade im eher ländlich geprägten Louisiana liegt noch großes Potenzial für Jobs in der Branche der erneuerbaren Energien. Vor allem im Bereich der Offshore-Windenergie versteckt sich Wachstumspotenzial. Es wird geschätzt, dass die vorhandenen Ressourcen auf diesem Gebiet in der Lage wären, 1.100 Prozent des Strombedarfs des Bundesstaates zu decken.

Im Juli wurden endlich die ersten Pläne für einen Windpark bekannt gegeben. Das Projekt mit einem Investitionsvolumen von knapp 40 Millionen Dollar sieht vor, acht 150m hohe Windräder in der Nähe des Hafens von West St. Mary zu errichten, wo besonders starke Küstenwinde wehen. Der Park soll dann mehr als 20 MW Leistung produzieren können.

Experten bescheinigen laut 'The Advocate' dem Bundesstaat, dass vor der Küste in der Nähe der Mississippi-Mündung die stärksten Winde der gesamten Vereinigten Staaten in einer Höhe von 150 bis 270 Metern wehen. Diese Energie könnte mit Hilfe von Offshore-Windparks in Strom umgewandelt werden.

Noch aber liegt viel ungenutztes Potenzial in Louisiana brach. Zeit, es zu nutzen, um die Klimaziele von Barack Obama zu erreichen.