Meldung von Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE)
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27.11.2012
Machnig: Thüringen bleibt bei Windenergie unter seinen Potenzialen
Erfurt, 27. November 2012: Am 27. und 28. November 2012 finden zum ersten Mal die Mitteldeutschen Windbranchentage in Erfurt statt. Organisiert werden sie von der Messe Erfurt in Kooperation mit dem Bundesverband WindEnergie (BWE) und den jeweiligen BWE-Landesverbänden Thüringen und Sachsen. Gemeinsam wollen sie für einen schnelleren Ausbau der Windenergie in Mitteldeutschland werben und der Windenergiebranche den Rücken stärken.
Im Jahr 2011 lag Thüringen mit einer installierten Leistung von rund 800 Megawatt auf Rang 9 und nach der Zahl der Anlagen – insgesamt rund 600 – auf Rang 10 aller Bundesländer. Der Anteil der Windkraft am Nettostromverbrauch liegt bei 12 Prozent (immerhin Rang 6 aller Bundesländer). „Bei der Windenergie liegt der Freistaat im Bundesvergleich auf den hinteren Rängen“, sagte der Minister. Die unzureichende Ausweisung von Windvorrangflächen in den Regionalplänen und langwierige Verfahren der Regionalplanung erschwerten die Nutzung vorhandener Potenziale. „Windkraft bedeutet mehr Beschäftigung, Investitionen und kommunale Einnahmen“, sagte der Wirtschaftsminister.
Die Windenergie ist das Rückgrat der Energiewende. An Land ist sie kostengünstig und zuverlässig. Bereits heute hat sie einen Anteil von über acht Prozent am deutschen Strommix. 2020 könnte schon jede vierte Kilowattstunde Strom in Deutschland aus Windenergie kommen. „Für ein zügiges Gelingen der Energiewende ist der Ausbau der Windenergie der entscheidende Faktor. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) hat sich als das richtige Instrument erwiesen, die Energiewende voranzutreiben. Jetzt geht es darum, dass EEG so weiterzuentwickeln, dass zum einen der Windenergieausbau in ganz Deutschland vorangeht und die Länder ihre Ziele realisieren können und dass zum anderen die Kosten der Energiewende gerecht verteilt werden. Wir brauchen hierbei einen konzentrierten und nachhaltigen Prozess, an dessen Ende ein EEG mit einem längerfristigen Bestand steht“, betont BWE-Geschäftsführer Henning Dettmer.
„Die Potenziale für Windenergie in Thüringen sind hoch“, sagte Machnig. Gerade die Höhenlagen würden beste Voraussetzungen für eine effektive Windenergieerzeugung bieten. „Während andere Bundesländer ihre Möglichkeiten ausschöpfen und Windräder im Wald zulassen, gibt es in Thüringen bei diesem Thema wenig Bewegung“, so der Minister. Laut einer aktuellen Studie im Auftrag des Bundesumweltministeriums sind in Thüringen heute etwa 1.650 Menschen in der Windkraftbranche tätig
Zu den Mitteldeutschen Windbranchentagen werden über 30 Aussteller und 300 Besucherinnen und Besucher erwartet. Die Messe wird von einer Fachausstellung begleitet.
Im Jahr 2011 lag Thüringen mit einer installierten Leistung von rund 800 Megawatt auf Rang 9 und nach der Zahl der Anlagen – insgesamt rund 600 – auf Rang 10 aller Bundesländer. Der Anteil der Windkraft am Nettostromverbrauch liegt bei 12 Prozent (immerhin Rang 6 aller Bundesländer). „Bei der Windenergie liegt der Freistaat im Bundesvergleich auf den hinteren Rängen“, sagte der Minister. Die unzureichende Ausweisung von Windvorrangflächen in den Regionalplänen und langwierige Verfahren der Regionalplanung erschwerten die Nutzung vorhandener Potenziale. „Windkraft bedeutet mehr Beschäftigung, Investitionen und kommunale Einnahmen“, sagte der Wirtschaftsminister.
Die Windenergie ist das Rückgrat der Energiewende. An Land ist sie kostengünstig und zuverlässig. Bereits heute hat sie einen Anteil von über acht Prozent am deutschen Strommix. 2020 könnte schon jede vierte Kilowattstunde Strom in Deutschland aus Windenergie kommen. „Für ein zügiges Gelingen der Energiewende ist der Ausbau der Windenergie der entscheidende Faktor. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) hat sich als das richtige Instrument erwiesen, die Energiewende voranzutreiben. Jetzt geht es darum, dass EEG so weiterzuentwickeln, dass zum einen der Windenergieausbau in ganz Deutschland vorangeht und die Länder ihre Ziele realisieren können und dass zum anderen die Kosten der Energiewende gerecht verteilt werden. Wir brauchen hierbei einen konzentrierten und nachhaltigen Prozess, an dessen Ende ein EEG mit einem längerfristigen Bestand steht“, betont BWE-Geschäftsführer Henning Dettmer.
„Die Potenziale für Windenergie in Thüringen sind hoch“, sagte Machnig. Gerade die Höhenlagen würden beste Voraussetzungen für eine effektive Windenergieerzeugung bieten. „Während andere Bundesländer ihre Möglichkeiten ausschöpfen und Windräder im Wald zulassen, gibt es in Thüringen bei diesem Thema wenig Bewegung“, so der Minister. Laut einer aktuellen Studie im Auftrag des Bundesumweltministeriums sind in Thüringen heute etwa 1.650 Menschen in der Windkraftbranche tätig
Zu den Mitteldeutschen Windbranchentagen werden über 30 Aussteller und 300 Besucherinnen und Besucher erwartet. Die Messe wird von einer Fachausstellung begleitet.
- Quelle:
- Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE)
- Autor:
- Alexander Sewohl
- Email:
- info@wind-energie.de
- Link:
- www.wind-energie.de/...
- Windenergie Wiki:
- Megawatt, Energiewende, BWE